» In diesem Praktikum möchte ich viele neue Kontakte knüpfen und etwas über die Menschen, Kultur und Religion in Estland lernen. Auch möchte ich mich selbst weiterentwickeln und Dinge aus einem anderen Blickwinkel sehen. Außerdem bin ich sehr daran interessiert, zu erfahren wie sich Kirche und Glaubensgemeinschaften in anderen Ländern entwickeln. «
Abiturientin aus Dortmund
Von September 2023 bis Juni 2024 in der Katholischen Schule Tartu, Estland
Nun ist meine Zeit in Estland also schon zu Ende. Ich hätte nicht gedacht, dass die zehn Monate so schnell rumgehen und ich so viel erlebe. Ich habe so viele tolle
Menschen kennengelernt, viele schöne Orte gesehen und viel über mich selbst gelernt.
Seit Januar arbeite ich nun montags immer in der Schule und übernehme dort alles, was so anfällt. Von Unterricht vorbereiten über Deutschstunden vertreten bis hin zum Laminieren und Kopieren (wobei ich mittlerweile Profi bin, auch wenn es der estnische Drucker einem manchmal schwer macht) ist alles dabei. Es ist sehr spannend, zu sehen, wie Deutschunterricht für
Nicht-Muttersprachler abläuft und wie man eine so, wie ich finde, schwierige Sprache erlernt.
Die Adventszeit - Tartu wird zur Weihnachtsstadt: Am ersten Dezember haben meine Mitpraktikantin Marit und ich uns mit einem Besuch des Tartuer Balletts auf die Weihnachtszeit eingestimmt, denn am dritten Dezember ging es in Tartu richtig los und die Weihnachtsstadt wurde eröffnet. Auf dem Marktplatz stand nun eine große Schlittschuhbahn.
Diese mussten wir natürlich, leider nur mehr oder weniger erfolgreich, mal ausprobieren. Passend zum ersten Advent haben wir auch in unserer Wohnung die erste Kerze am Adventskranz angezündet und unseren Weihnachtsbaum aufgebaut.
Meine Ankunft in Tartu: Nach einer reibungslosen Anreise, mit Umstiegen in Stockholm und Tallinn, bin ich vor fast vier Wochen abends in Tartu angekommen. Worüber ich aber direkt verwundert war: es schien die Sonne und es war, entgegen meiner Erwartungen, echt warm. Aber auch die nächsten Wochen sollte es nicht viel kälter werden.
Nach dem anstrengenden Tag hieß es dann aber nach dem Koffer auspacken auch direkt schlafen gehen, denn am nächsten Tag stand schon mein erster Arbeitstag bevor.