„Es ist eine gute Möglichkeit, mein Studium der katholischen Theologie mit praktischen Erfahrungen zu verbinden. So möchte ich meinen Horizont in der theologischen Lehre erweitern und Einblicke in die Gemeindearbeit vor Ort erhalten.“
Am 24. August 2018 ging es für mich los nach Schweden. Ich war aufgeregt, denn lange hatte ich diesen Tag mit großer Vorfreude ersehnt und als dieser dann endlich da war,konnte ich es erst so richtig begreifen, als ich im Flugzeug saß.
Fragen wie, „Habe ich an alles gedacht?“, „Bin ich gut genug vorbereitet?“, „Wird alles so klappen, wie ich es mir vorgestellt habe?“ begleiteten meinen Flug ...
Hej!
Heute habe ich mir die Zeit genommen, Euch ein wenig von der vergangenen Zeit zu berichten. Es ist viel passiert - und das nicht nur äußerlich - sondern auch innerlich.
Wenn es bei uns Praktikanten darum ging, welche Ecke Schwedens wir unbedingt noch sehen wollen, war es bei den meisten die zweitgrößte Stadt Schwedens, Göteborg, über die wir schon viel gehört hatten.
Auch dadurch, dass viele Schweden Göteborg als ihre Lieblingsstadt von Schweden anstelle von Stockholm festlegen, wurde unser Interesse geweckt, da Stockholm natürlich schwer zu toppen ist.
Siehe ich bin des Herren Magd, mir
geschehe wie du es gesagt“ –
so lautet die deutsche Version der Hymne des XXXIV. Weltjugendtages.
Das marianische „Fiat“ aus dem Lukas-Evangelium 1,38 gab das Motto des diesjährigen WJT vor, der die letzten zwei Wochen in Panama stattfand. Seit der Initiative von Papst Johannes Paul II. im Jahr 1984 finden alle zwei bis drei Jahre die Weltjugendtage in einem anderen Land statt – ein katholisches Glaubensfest, das Millionen Jugendliche aus allen Erdteilen zusammen kommen lässt.
Wir haben einen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen.
Dann holten sie ihre schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar.
Seit vergangenem Freitag bin ich wieder zurück in Stockholm und als ich mich in Köln von meiner Familie verabschiedete hatte ich das Gefühl zu meinem zweiten zu Hause zurückzukehren, welches mich mit tiefer Freude erfüllte. Denn schon im Dezember hatte ich den Eindruck, dass St:Eugenia ein zweites zuhause für mich
geworden ist.
Die Buchhandlung gehört mit zu der Gemeinde St. Eugenia und wird von den Jesuiten, sowie zwei Mitarbeitern geleitet. Ohne die vielen Freiwilligen würde die Arbeit nicht so gut funktionieren und der Dank ist unbezahlbar. So helfe auch ich in der Buchhandlung aus und dies mit großer Freude. Es ist ein Ort der von Warmherzigkeit, Offenheit und Herzlichkeit geprägt ist.
Nach vielen schönen Erzählungen über das Birgittakloster in Vadstena konnten wir uns auf keinen Fall den Ort entgehen lassen, der nicht nur für viele leckere Kuchen und Torten, sondern auch für eine wunderschöne Natur am Vätternsee bekannt ist.
Deshalb organisierte Anna eine Fahrt der Praktikanten aus Stockholm und Uppsala über den 19. und 20. Oktober nach Vadstena, um unsere anderen Praktikanten Friederike und Johanna zu besuchen und einen Einblick in ihre Arbeit dort zu bekommen.
Lange vor dem Katechetentag am 29.September fieberte das Team von KPN (Katolska Pedagogiska Nämnden) auf diesen Tag hin. Auch meine Arbeit bestand aus den Vorbereitungen für den Katechetentag und nach dem Tag kann gesagt werden: es war „jättebra“. Dank der vielen Volontäre der Kirchengemeinde Sankt Ansgar selbst, dem Pfarrer, den eingeladenen KatechetInnen war der Tag „fantastiskt“. Hunderte KatechetInnen waren gekommen und der Tag wurde als großes Dankeschön für alle ehrenamtlichen KatechetInnen organisiert. Bei herrlichem Sonnenschein fand ein reger Austausch zwischen allen statt und der heilige Geist war deutlich zu spüren. Kardinal Anders Arborelius war den ganzen Tag mit dabei und sprach ein großes Dankeschön an die Ehrenamtlichen aus, ohne diese die ganze Arbeit nicht funktionieren würde.
„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben“
Mit meinem Lieblingszitat von Hermann Hesse möchte ich meinen heutigen Blogeintrag beginnen.
Vor genau drei Wochen, bin ich in Stockholm angekommen und mein hiesiger Anfang hatte wirklich einen Zauber inne.
Zwischen Gemeindearbeit in Stockholm, über die Arbeit im KPN und bei der Caritas bis hin zu meinem Studium in Uppsala, nebenbei ankommen und einleben – es gab immer einiges zu tun und kein Tag war wie der andere. Jetzt kann ich sagen, dass ich angekommen bin, mich wohl fühle und glücklich bin.
Am Freitag, den 24. August war der langersehnte Tag endlich da und doch fühlte es sich komisch, so unwirklich an. Ein Traum, auf den ich mich lange gefreut und vorbereitet hatte, geht nun in Erfüllung. Ich verabschiedete mich noch von meiner Familie und dann ging es los zum Flughafen. Der Flug war pünktlich und wir kamen sogar etwas früher in Stockholm Arlanda an. Die erste Herausforderung war es, mit dem Flygbus zur Central- Station zu fahren, denn dort am Busbahnhof erwartete mich P. Dominik.
Bei unserem ersten gemeinsamen Wochenende waren wir am Samstag in Uppsala unterwegs. Bei Sonnenschein und anschliessendem Kuchenessen konnten wir die Stadt und uns näher kennenlernen.
Wie das aussah, seht ihr in unserem Video hier unten.