„Ich sehe hier die Chance für mich, Erfahrungen im Ausland als Teil einer Wohngemeinschaft und mit einer eigenverantwortlichen Tätigkeit zu sammeln. Dieses wird mir in meinem weiteren Leben von Nutzen sein.“
Unglaublich wie schnell die Zeit verfliegt!
Vor über einem Jahr habe ich mich entschlossen nach Norwegen zu gehen und nun sitze ich hier und muss schon meinen Abschlussbericht schreiben.
Wenn ich glücklich an alles Erlebte zurück denke, gibt es doch so viel, was ich erzählen könnte. Trotzdem kommt mir die Zeit so verdammt kurz vor. Auf die oft gestellte Frage wie meine Zeit dort war, lassen sich viele Antworten und Geschichten finden. Dabei geht aus allen insbesondere eine Sache hervor:
Ich habe jetzt zwei Zuhause.
Jährlich pilgern Hunderttausende aus aller Welt nach Lourdes, um Heilung und seelische Stärkung zu erfahren.
Seit einiger Zeit sendet das St Paul Gmynas jährlich eine Gruppe von Schülern dort hin, um als Freiwillige zu arbeiten und die Katholische sowie den Dienst am Nächsten zu erleben.
Hei Sammen,
die Osterferien sind nun vorbei und ich finde ein wenig Zeit für euch die Geschehnisse der letzten Zeit zusammen zu fassen und ein bisschen über meinen Alltag zu erzählen.
Generell besteht meine Arbeit hier darin, überall wo es geht zu helfen, jedoch hauptsächlich nicht im Kloster, sondern an den beiden Katholischen Schulen hier in Bergen. Ich arbeite normalerweise von Montag bis Freitag und in manchen Fällen auch am Wochenende. Jeder von uns drei Freiwilligen hat seine eigenen Aufgabenbereiche und welche, die wir uns teilen.
Heisann!
In diesem Video seht ihr unsere unterhaltsame Besteigung des Ulriken hier in Bergen. Viel Spaß!
Im Februar ist in Bergen eine Woche Winterferien. Dies bedeutete für uns Praktikanten: Eine Woche frei!
Lukas und Johannes sind weggeflogen, so dass nur Stephan und ich in Bergen geblieben sind. Für mich kam Pia zu Besuch und blieb bis zum Ende der Ferien.
Viele von uns haben in der Zeit in der sie im Ausland sind Geburtstag.
Hier in Bergen war ich am 9. Februar der Erste und feierte meinen 19. Geburtstag!
Ein ganz besonderer Geburtstag, wenn man bedenkt, dass es der erste Geburtstag ohne Familie und vor allem ohne meinen Zwillingsbruder war.
An meinem Geburtstag haben wir morgens zusammen gefrühstückt und danach Siedler gespielt. Mittags haben wir Kaffee getrunken und danach ging es auch schon los in die Stadt, da wir beschlossen hatten Lasertag spielen zu
gehen.
Schon einmal von Tromsø gehört?
Die kleine Stadt in Norwegen liegt nördlich des Polarkreises und ist definitiv einen Besuch wert. Vor einiger Zeit beschlossen wir deshalb ein Wochenende in Tromsø Urlaub zu machen und es ergab sich, dass wir uns dort oben mit den Praktikantinnen aus Vadstena verabredeten.
Letzten Freitag war es dann so weit. Nach einem freudigen Wiedersehen am Flughafen fuhren wir mit dem Bus in einen sehr kleinen Vorort Tromsøs und wurden dort von unserer Gastgeberin abgeholt und zu unserem Airbnb gefahren.
Da ich meine Weihnachtsferien immer mit meiner Familie und meiner Freundin Pia in Schweden verbringe, bot es sich dieses Jahr an einen Ausflug nach Vadstena zu machen, um dort Johanna, Friederike und Agnes zu
besuchen. Als Pia und ich in Vadstena angekommen waren, wurden wir
sehr lieb von allen empfangen und lernten direkt einige der Mitarbeiter kennen. Nach einer Hausführung ging es dann weiter in die Stadt. Sowohl das Gästeheim als auch Vadstena ist sehr schön.
Schon wieder ist so viel Zeit vergangen, in welcher einiges passiert ist.
Von ein paar Sachen aus dem Dezember möchte ich euch noch berichten.
Vor einigen Wochen hatten wir Besuch von Friederike und Johanna, aus Vadstena.
Am Donnerstagabend haben wir sie vom Flughafen abgeholt und einen schönen Abend zusammen verbracht.
Zu Hause in Bergen ist es natürlich super schön, jedoch als Pater Lukas und anbot für ein Wochenende uns mit nach Rom zu nehmen, waren wir alle sehr einfach zu begeistern.
Das Wochenende war sehr schön. Den ganzen Tag waren wir auf den Beinen und haben uns eine Sache nach der anderen angeguckt. Für Stephan war es das erste Mal in Rom. Als wir eine Führung unter dem Petersdom zum Grabe Petrus hatten war über uns ein Gottesdienst im vollen Gange, so dass wir dem sogar dem Papst ein bisschen zuhören konnten. Wieder in Bergen ging dann fast alles wieder seinen normalen Lauf.
Ich bin nun schon seit einem Monat in Bergen. Die Zeit vergeht hier wie im Flug. Ich habe mich sehr gut eingelebt und möchte euch gerne einen Einblick in meinen Alltag geben.
Wir stehen meist um 8Uhr auf und dann geht’s los zum Gymnasium. Durch unsere echt perfekte Lage im Zentrum von Bergen laufen wir nur etwa 5 Minuten. Dort helfen wir im Prinzip wo wir können. Wir geben Deutsch oder Sport Unterricht und helfen bei der Organisation, Buchführung oder machen z.B. Klausuraufsichten. Diese Woche zum Beispiel steht unteranderem das Streichen des Treppenhauses der Kapelle auf meinem Plan. Zwei Mal die Woche helfe ich im Deutschunterricht an der St. Paul Grundschule oder gebe ihn selbst. Auch helfe ich in der Übermittagsbetreuung und in der Gemeinde.
Wir Praktikanten haben die Chance, die Pater Lukas uns netterweise zur Verfügung stellte, begeistert genutzt und haben einen Ausflug nach Ålesund gemacht. Eine Stadt am Meer nördlich von Bergen. Wir sind mit den Hurtigrouten los gefahren und haben zwei sehr schöne Tage damit verbracht die Stadt und Umgebung zu erkunden. Durch den Generalvikar Ole Martin Stamnestro, und einen guten Freund von Pater Lukas, wurden wir sehr herzlich empfangen. Bei ihm haben wir während unseres Aufenthaltes wohnen und sehr schöne gemeinsame Abende genießen dürfen. Die Rückreise mussten wir leider mit dem Bus antreten, da die Fährfahrt zurück wegen Stürmen abgesagt wurde.
Um euch zu Zeigen wie Norwegen anderswo aussieht haben wir dieses kleines Video gedreht.
Liebe Grüße!
God dag!
Ich bin heil in Bergen angekommen und es ist hier wirklich schön. Am Flughafen wurde ich von Tobias, einem ehemaligen Praktikanten, abgeholt. Nachdem wir meine Sachen nach Hause gebracht hatten sind wir zur Schule gefahren, wo ich Lukas kennen gelernt habe. Er ist sehr nett und war mit Johannes und Stephan dabei die Cafeteria zu schmücken, da am nächsten Abend dort sein 50 Geburtstag gefeiert werden sollte. Für mich war es ein Sprung in das kalte Wasser, da ich in meinen ersten zwei Tagen direkt alle kennengelernt habe. Die Feier war sehr schön, unter anderem waren neben Tobias noch zwei weitere alte Praktikanten da, mit welchen wir uns gut austauschen konnten. Die ersten Tage habe ich bei Stephan im Zimmer geschlafen, da das Haus voller Gäste war.