» Während meiner Schulzeit habe ich mich schon sehr viel im ehrenamtlichen Bereich engagiert und möchte das jetzt mit dem Praktikum in Dänemark weiterführen. Zudem interessieren mich neue Seiten des Nordens, wie zum Beispiel die katholische Diaspora-Kirche. «
Abiturientin aus Lingen (Ems)
Von September 2023 bis Mai 2024 im Bistum Kopenhagen, Dänemark
So richtig begreifen konnte ich es noch nicht, als ich mich am 26.04 von meiner Einsatzstelle endgültig verabschieden musste, dass meine Zeit hier jetzt wirklich zu Ende ist. Vor 8 Monaten ging mein Zug nach Kopenhagen, vor 8 Monaten bin ich zum ersten Mal von zu Hause ausgezogen und 8 Monate lang habe ich nun in der dänischen Hauptstadt gelebt.
Wie schnell die Zeit hier in Kopenhagen vergeht, wird mir erst jetzt richtig bewusst, wo schon über die Hälfte vorbei ist. Plötzlich ist es nicht mehr "Wow, schon drei Monate hier, Wow jetzt sind es schon vier"- nein, jetzt heißt es am Monatsanfang viel eher: "Was, nur noch drei Monate?"
Dass ich jetzt schon seit fünf Monaten in Kopenhagen wohne und auch schon seit fünf Monaten in meiner Einsatzstelle arbeite und damit schon mehr als die Hälfte vorbei ist, kann ich immer noch nicht ganz begreifen. In dieser Zeit ist in meinem Privatleben als auch in meiner Schule viel passiert.
Für mich ging es am 1. September in Richtung Kopenhagen, um dort in mein "Praktikum im Norden" zu starten. Nach einer sehr holprigen Zugfahrt, einer Glanzleistung der deutschen Bahn, der Weiterfahrt mit einem Linienbus der "in Richtung Dänemark" gefahren ist, bin ich zwar vier Stunden verspätet, verschwitzt, todesmüde, aber sehr glücklich und zuversichtlich in der dänischen Hauptstadt angekommen. Bereits auf der Fahrt habe ich sehr nette Menschen kennengelernt, was vor allem daran lag, dass ich meinen riesigen Koffer weder alleine aus oder in den Zug tragen konnte und somit immer Leute um Hilfe fragen musste, und dass obwohl ich meine schwersten und wärmsten Winterschuhe als auch eine dicke Jacke extra angezogen hatte.