St. Eugenia ist die größte und älteste katholische Gemeinde in Schweden. Sie liegt zentral mitten in Stockholm, quasi in direkter Nachbarschaft zum königlichen Schloss. Die Gemeinde wird von den Jesuiten geleitet.
Die internationale und aktive Gemeinde bietet Platz für junge Leute, die Interesse am Leben einer Großstadtgemeinde und Lust an vielen verschiedenen Aufgaben haben.
Dein Praktikum kannst du nach deinen eigenen Interessen gestalten. Neben Einsätzen in der Gemeinde, z.B. in der Studentengruppe, kannst du von hier aus zu weiteren Einsätzen in Stockholm starten. Von Caritas, katholischer Schule bis hin zum katholischen Buchladen ist alles möglich.
Neue Kontakte kannst du zum Beispiel in der Studentengruppe oder im Jugendchor der Gemeinde knüpfen. Und vielleicht bist schon du die nächste "Lucia" am 13.Dezember!
Untergebracht bist du in einem gemütlichen Zimmer mit eigenem Bad und Kochgelegenheit in der Gemeinde. Stockholm hat als Hauptstadt auch in der Freizeit einiges zu bieten: Museen, Konzerte, Natur und vieles mehr liegen direkt vor deiner Haustür.
En härlig tid! = Eine herrliche Zeit!
Nach dem Abitur direkt mit dem Studium beginnen? Muss nicht sein. Lieber erstmal hinaus in die Welt und eine Zeit lang neue Erfahrungen sammeln und sich selber besser kennenlernen. Mit dieser Einstellung bewarb ich mich beim Praktikum im Norden und entschied mich dann für die Einsatzstelle in Stockholm. Zwar musste ich mich noch bis in den November gedulden, als ich endlich 18 wurde. Doch dann ging es los – das Abenteuer "Freiwilligendienst".
Plötzlich sind es nur noch zwei Monate. Die letzte Zeit ist wirklich wie im Flug vergangen. Erst durfte ich die Halbzeit meines Aufenthaltes festhalten. Und damit wendete sich plötzlich der Blick von "schon x Monate hier" zu "noch x Monate". Gleichzeitig bin ich sehr dankbar für alle Erfahrungen und Erlebnisse. Inzwischen fühle ich mich in Stockholm vollumfänglich angekommen, habe Freunde gefunden, kenne mich in der Stadt aus. Mein Schwedisch genügt den Anforderungen der allermeisten Konversationen und es macht mir weiterhin viel Freude, Land und Leute täglich ein bisschen kennenzulernen.
Der schwedischen Hauptstadt, die ich seit nunmehr drei Monaten mein Zuhause nennen kann, wurde bereits Ende November der erste Schnee beschert. Und das nicht gerade wenig. Diese weiße Tünchung der gesamten Stadt in Kombination mit den vielen Weihnachtslichtern im öffentlichen Raum ließen eine in den vergangenen Jahren eher ungekannte Vorfreude auf das Weihnachtsfest aufkommen. Glücklicherweise hielt sich die Wetterlage auch, es wurde mit bis zu -18 ° C sogar richtig kalt. Da war ich froh, zur Arbeit im Buchladen nur einmal mit dem Aufzug nach unten fahren zu müssen…
Nur drei Tage nach meinem langersehnten 18. Geburtstag konnte es endlich losgehen:
Das Abenteuer: Freiwilligendienst in Stockholm.
Zunächst aber lagen noch etwa 20 Stunden Zugfahrt vor mir, ehe ich zum ersten Mal schwedischen Boden betreten konnte. Während es im deutschen ICE noch ausreichend Platz für mein üppiges und sperriges Gepäck gab, wartete im Nachtzug nach Stockholm schon die erste Herausforderung auf mich. Denn es gab nahezu keine Möglichkeiten, meine Habseligkeiten zu verstauen. Also stand es schlussendlich einfach mitten im Abteil. Zum Glück war mein Abteilgenosse ein Nachtzugveteran und sehr verständnisvoll und freundlich. Gut geschlafen habe ich übrigens nicht, aber das Gefühl, mitten in der schwedischen Landschaft aufzuwachen, war unbezahlbar.
So wurde ich die letzten 10 Monate jede Woche von Peter im "Katolsk Bokhandel" verabschiedet. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf möchte ich euch ein wenig von meiner Zeit in der Gemeinde St. Eugenia in Stockholm erzählen.
Schon seit Monaten reden wir vom Frühling und wann er denn endlich nach Schweden kommt.
Genauer gesagt seit wir Ende Februar nach Helsinki gereist sind und dort von einer weißen Winterlandschaft überrascht worden sind.
Jetzt sitze ich hier, an meinem Schreibtisch, im 5. Stock, mitten in Stockholm, schaue über die Dächer der Stadt und kann kaum glauben, dass dies nun schon seit zwei Monaten mein zu Hause ist.
Wegen der Corona-Pandemie sind die Feierlichkeiten zum Franziskustag in Stockholm in den vergangenen Jahren ausgefallen, nun konnten sie aber wieder stattfinden. Zahlreiche Menschen versammelten sich jetzt im Kungsträdgården in Stockholm, um dort den Franziskustag zu feiern. Der Franziskustag findet zu Ehren des Heiligen Franz von Assisi statt.
Der Tag begann mit einer Prozession rund um den Kungsträdgården. Anschließend wurde auf der großen Bühne Messe gefeiert. Nicht nur zahlreiche Gläubige nahmen an der Messe teil, sondern auch einige Haustiere, die von ihren Besitzern mitgebracht worden waren. Die Tiere wurden im Anschluss von Anders Kardinal Arborelius (Bischof von Stockholm) gesegnet.
"Es wird eine neue Erfahrung werden", ist sich Achim sicher. Sein Praktikum im Norden verbringt der junge Mann derzeit in der schwedischen Hauptstadt Stockholm – und wird auch zu Weihnachten in Skandinavien bleiben. Die Festtage verbringt er mit anderen Praktikanten in Bergen (Norwegen) bei einer anderen Einsatzstelle.
Nach nun schon fast zwei Monaten habe ich mich inzwischen ganz gut eingelebt. Sarah (meine Mitpraktikantin) und ich wohnen direkt an den Mälaren und helfen in der Jugendherberge Stiftsgården Marielund bei allem Möglichen was eben so zu tun ist in einer Jugendherberge. Dazu gehören zum einen die Arbeit in der Küche mit Abspülen oder Essen richten.
Zum anderen aber auch die Arbeit als "Zimmermädchen" mit Zimmer richten oder bügeln.
Darüber hinaus ist es auch unsere Aufgabe, die Seminarräume für die kommenden Gruppen vorzubereiten. Ab und zu ist auch mal Arbeit im Garten dabei.