Drei Fragen an
INGA & PAUL
September 2020
Inga in Rättvik:
Mir sind vor allem die Offenheit und Toleranz der Gruppe in Erinnerung geblieben. Außerdem hatte ich das Gefühl, gut aufgenommen zu werden und habe mich direkt wohlgefühlt. Es war wirklich schön, mit Menschen aus den verschiedensten Teilen Deutschlands zusammen-zukommen, die alle ähnliche Interessen haben.
Paul in Bergen:
Mein erster Eindruck von der Gruppe war sehr positiv: Ich habe alle als sehr offen und gesprächsbereit wahrgenommen. Ich hatte den Eindruck, dass wir als Gruppe sehr gut zusammen funktionieren, da wir auch die kniffligen Teamaufgaben, die wir von Ricarda bekommen haben fast immer schnell und auf kreative Weisen lösen konnten!
Besonders gefreut hat mich auch, dass ich mich sehr gut mit meinen Mitpraktikanten Jonas und Tim verstanden habe - aber auch mit vielen anderen Praktikanten und Praktikantinnen habe ich mich schnell angefreundet! Deswegen hoffe ich, dass wir uns trotz Corona gegenseitig besuchen können!
Inga in Rättvik:
An diesem Tag spürte ich, dass etwas anders war als sonst. Ich war unter einer permanenten Anspannung. Ständig begleitete mich die Frage: Habe ich an alles gedacht – muss ich noch was Wichtiges erledigen? Da war es sehr beruhigend, dass ich das Bonifatiuswerk mit all seinen Betreuern im Hintergrund hatte, die ich immer Alles fragen konnte. Gleichzeitig war da natürlich auch schon eine gewisse Vorfreude, dass es endlich losgeht. Allerdings habe ich selbst einen Monat nach der Ankunft in Schweden noch nicht realisiert, das ich wirklich schon seit längerer Zeit von zuhause weg bin.
Paul in Bergen:
Ich bin vor meinem Praktikum in Bergen noch mit meiner Familie für zwei Wochen nach Dänemark in den Urlaub gefahren, deswegen konnte ich mich zuerst von meinem Freundeskreis und später von meiner Familie verabschieden.
Als wir aus Dresden in den Urlaub aufgebrochen sind, verspürte ich auch einen großen Druck, der von mir abfiel, da ich in den letzten Tagen vor meiner Abreise oft das Gefühl hatte, die Zeit so intensiv wie möglich nutzen zu müssen. Außerdem war ich selbstverständlich sehr aufgeregt.
Inga in Rättvik:
Mein schönstes Erlebnis war wohl, als ich aus dem Flugzeug stieg und dachte „Ja Inga, jetzt hast Du es geschafft. Jetzt bist Du wirklich in Schweden“. Es war ein seltsames, aber zugleich auch glückliches Gefühl der Vorfreude. Der herzliche Empfang von meiner Betreuerin vor Ort hat mir dann noch die restliche Sicherheit gegeben, um zuversichtlich in die nächsten Wochen in Schweden zu starten.
Paul in Bergen:
Mein erster Tag in Norwegen begann bereits sehr früh, als ich vom Schaukeln des Schiffs wach wurde, das mich von Frederikshavn nach Oslo gebracht hat. Als ich mich dann aufs Deck gestellt habe, konnte ich nicht so wirklich glauben, dass ich nun tatsächlich in Norwegen angekommen war. Vor mir lag an diesem Tag aber noch eine lange Reise, da ich im Anschluss an die Überfahrt noch mit dem Zug nach Bergen fahren musste. Es war für mich ein sehr schönes Erlebnis, dass ich an diesem ersten Tag bereits so viel vom Land gesehen habe und abends so herzlich von meinem Mentor Lukas und dem ehemaligen Praktikanten Lasse empfangen wurde.