September 2019
3 Fragen an CATALINA und
THOMAS
CATALINA in Stockholm, Schweden:
Mit Sonne. Die ersten zwei Wochen hatte ich großes Glück und habe die letzten, für diese Jahreszeit ungewöhnlich warmen, sommerlichen Tage genießen dürfen. So gab es nochmal Gelegenheit für eine schöne Wanderung ohne Schneehose oder Schlittschuhe, ich konnte noch ein paar Mal die Nähe zum Wasser nutzen und schwimmen gehen und habe Sonne für die kalten und dunklen Wintertage getankt. Außerdem war eine der ersten Amtshandlungen eine schwedische Fika – also die Tradition des Alltagunterbrechens mit einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen.
THOMAS in Bergen, Norwegen:
Mit Sonnenschein und gutem Wetter in Bergen holten mich Dom Lukas und Hannes Gödde vom Flughafen ab.
Im neuen Zuhause angekommen, lernte ich direkt alle Leute kennen, die auch im Haus wohnen.
CATALINA in Stockholm, Schweden:
Im kulturellen Kontext: Die Institution der Fika kannte ich schon, dass man dafür aber wirklich alles stehen und liegen lässt, was gerade auf der Tages-ordnung steht, war mir in diesem Ausmaß nicht bekannt. Fika geht immer und wenn jeden Tag um 10.30 Uhr Fika ist, dann ist um 10.30 Uhr Fika. OhneDiskussion! Ob Mann oder Frau dann überhaupt gerade Hunger oder Kaffee-/Teedurst hat, ist irrelevant.
Im metereologischen Kontext: Hör nicht auf den Wetterbericht. Er stimmt seltenst, denn regnen kann es immer. Sei es ein Platzregen für fünf Minuten oder eine halbe Stunde Nieselregen – für ein bisschen Nässe sind sich die schwedischen Wolken nie zu schade. Also Regenschirm einpacken!
Im Diaspora-Kirche Kontext: An vier Gottesdiensten habe ich hier in Schweden bereits teilgenommen an drei unterschiedlichen Kirchorten und habe dabei auch insgesamt vier Menschen bei ihrem Eintritt in die katholische Kirche begleiten dürfen. Ob Taufe oder Konversion, klein oder groß – mindestens ein neues Mitglied gab es bisher immer zu feiern. Es stimmt also wirklich – die schwedische Kirche wächst.
THOMAS in Bergen, Norwegen:
Als erstes habe ich den typischen Braunkäse aus Norwegen beim Frühstück kennengelernt. Dieser Käse hat einen süßlichen Geschmack, welcher durch die Karamelisierung des in der Molke enthaltenen Milchzuckers entsteht.
CATALINA in Stockholm, Schweden:
Tatsächlich viel. Ich habe meinen ersten Arbeitstag bei dem Stockholmer Caritas Projekt und meinen ersten richtigen Arbeitstag im katolsk bokhandel in St. Eugenia, helfe im katechetischen Zentrum des Bistums Stockholm aus, ich bin zwei Tage in
Uppsala, weil ich dort ein Blockseminar und eine Veranstaltung über Nachhaltigkeit und Spiritualität für uns internationalen Studierenden habe, am Freitag ist Ehrenamtstag in St. Eugenia und am Sonntag werde ich mit all den anderen neuen in St. Eugenia im Gottesdient vorgestellt und nehme anschließend das erste Mal an der englischen Katechese für Kinder teil. Langsam spielt sich alles ein und noch lerne ich jeden Tag etwas dazu, das macht viel Freude!
THOMAS in Bergen, Norwegen:
Für den Jahresbericht des St. Paul Gymnasiums fotografieren wir in der nächsten Woche die Schüler.