Mehr als drei Monate lebe ich nun hier in Vadstena. Das bedeutet: direkt am "Vättern" im Gästehaus in einer witzigen WG mit Friederike wohnen und arbeiten.
Aber auch neue Einsatzstellen organisieren und arbeitstechnische Umbrüche erleben - und das als Stadtmensch in einem kleinen Örtchen.
Nun sind schon 8 Monate meiner Zeit hier in Schweden vergangen und somit bleiben nur noch 2 Monate hier im Norden. Da merkt man erst, wie schnell die Zeit verfliegt, vor allem wenn ich an die letzten Monate, den langen Winter und den nun einkehrenden Frühling denke.
Zusammen mit Anna und Amelie habe ich sehr viele Reisen unternommen. So waren wir Ende Januar hoch oben im Norden, in Kiruna. Ende Februar reisten wir zusammen mit Elli, Friederike, Jule und Lea, einer Freundin von Amelie, nach Finnland und haben Helsinki und Turku besucht.
Auch der März und der April waren bestückt mit Besuchen von Freunden, Tagesausflügen und meiner einwöchigen Reise nach Hause.
Schon seit Monaten reden wir vom Frühling und wann er denn endlich nach Schweden kommt.
Genauer gesagt seit wir Ende Februar nach Helsinki gereist sind und dort von einer weißen Winterlandschaft überrascht worden sind.
"Der April macht, was er will" - das Sprichwort trifft nicht nur auf den deutschen Frühlingsmonat zu, sondern passt auch sehr gut zum schwedischen.
Mein achter Monat hier begann kalt, bei um die null Grad mit Schnee, und endete zehn Grad wärmer, was sich dennoch nicht wirklich warm angefühlt hat. Dazwischen ist viel passiert, aber der Reihe nach…