Hæ hæ aus meiner Quarantäne! Dankbar, dass meine Symptome nur sehr mild sind, nutze ich die Zeit sinnvoll. Ich habe drei Punkte zusammengetragen zum Thema "anders".
Schwimmen. Schonmal bei -15°C im Freibad gewesen? Nein? Hier in Island ist das Alltag. Und mit einem Griff aus dem warmen Becken schiebt man sich eine Handvoll Schnee in den Mund (kein Witz).
… und feststellen musste, dass es doch nicht ganz so einfach war. Aber der Reihe nach.
Wenn ich mich an unser Vorbereitungsseminar im letzten Sommer erinnere, fallen mir direkt zwei Dinge ein: Die Sache mit den Kreditkarten und die mit dem Kulturschock.
Versicherung, Einreisebestimmungen und was für Steckdosen es im Praktikumsland gibt – alles nicht so wichtig wie der Kreditkartenantrag zum einen und angemessener Respekt vor dem Kulturschock und seinem Bruder, dem "Reverse Culture Shock", zum anderen. Diese letzteren beiden würden uns das Ankommen im Ausland schwer machen, unsere Rückkehr nach Deutschland auch. Außerdem waren sie schuld daran, dass man lieber nicht über Weihnachten die Familie besuchen sollte.
Mein Praktikum neigt sich langsam dem Ende zu. Für Moritz und mich stehen noch volle 2 Monate an, die hoffentlich nicht zu schnell umgehen.
Nach den Feiertagen ist hier in Riga wieder der Alltag eingekehrt. Moritz und ich gehen unseren Einsatzstellen fast wie im letzten Jahr nach.
Bei mir gab es eine kleine Änderung im Wochenablauf, ich arbeite nun am katholischen Gymnasium für 2 Tage in der Woche. Das Gymnasium befindet sich in räumlicher Nähe zum Kloster.