"Clarita, was ist dein tragischstes Erlebnis?" – "Puh, gute Frage. Mir fällt gar keins ein."
Zu dieser Unterhaltung kam es, als wir uns in der allerersten Woche auf den Weg in den Wald zum 'Holzhacken' machten. Im September fiel mir da gar keine Antwort ein, aber nach meinen neun Monaten voller Abenteuer und neuer Eindrücke könnte ich einige Erlebnisse aufzählen. Vielleicht kann man sie nicht unbedingt als tragisch bezeichnen, aber in den Momenten schienen sie tragisch - bis man eine ganz einfache Lösung dafür gefunden hatte…
Och det är enkelt att förstå att vi var lyckliga. - Und es ist einfach zu verstehen, dass wir glücklich waren. Diese Zeile aus dem Lied "Sunnanvind" der schwedischen Band "Mares" kommt mir in den Sinn, wenn ich an mein Praktikum in Schweden zurückdenke. Während meiner Zeit als Praktikantin in Vadstena und Uppsala habe ich sehr viele Erfahrungen gesammelt, die mich glücklicher gemacht und bereichert haben. An dieser Zeit möchte ich euch jetzt gerne teilhaben lassen.
Die Vielfalt der Diaspora in Nordeuropa und dem Baltikum in ein Foto gepackt. Wie könnte dieses Bild aussehen? Eine Fotochallenge, die von den Verantwortlichen des "Praktikums im Norden" ins Leben gerufen wurde, hat ausdrucksstarke Antworten hervorgebracht. Die Praktikanten haben auf kreative Weise ihren Eindruck von der Minderheitensituation in Nordeuropa und dem Baltikum im Bild festgehalten.