Abschiede sind schwer. Besonders von Menschen und Orten, die einem ans Herz gewachsen sind. Einem Zuhause.
Vadstena ist für mich zu solch einem Ort geworden und ich empfinde sehr große Dankbarkeit dafür, für zehn Monate ein Teil davon gewesen zu sein.
Ein Jahr soll das Ganze also schon her sein. Unser Vorbereitungstreffen in Paderborn, das Kofferpacken, das Abschiednehmen vom Leben in Deutschland. Man sagt, die Zeit vergehe wie im Flug, wenn man Spaß hat und es einem gut geht - und mein Jahr in Oslo hat sich sicherlich nicht wie ein ganzes Jahr angefühlt. Neue Freunde und viele wunderbare Erlebnisse haben es zu einer besonderen Zeit gemacht, in der ich wahrscheinlich so viel gelernt und erlebt habe, wie in den 19 Lebensjahren zuvor.
„Du hast so hohe Erwartungen an dein Schwedenjahr, ich hab Angst, dass du am Ende traurig und enttäuscht zurück kommst, weil es eben doch nicht so einfach und so toll wird, wie du es dir ausmalst.“, sagte ein guter Freund vor meiner Abreise zu mir. Jetzt, ein Jahr später, kann ich sagen: Ja, meine Erwartungen und meine Vorfreude waren unsagbar groß. Aber sie wurden meilenweit übertroffen – in allem.
Und wie wir das waren! Und wie ich es geliebt habe. Zehn Monate habe ich im Herzen von Uppsala gewohnt und gearbeitet. Ich habe meinen neuen „schwedischen“ Alltag genossen und auch auf jede Reise habe ich mich gefreut. Manchmal konnte ich gar nicht fassen, dass ich all das wirklich erlebe und dass ich so ein Glück hatte, zehn Monate ein Praktikum in einem so wunderschönen Land zu absolvieren. Wie kann ich all das in einen Abschlussbericht stecken? Meinen Versuch könnt ihr hier lesen.
Als ich letztes Jahr im August nach Island kam, hatte ich das Gefühl, ich hätte noch ewig Zeit. Doch dann ging plötzlich alles ganz schnell und ein schöner, aufregender und spannender Tag nach dem anderen zog an mir vorbei. Auf einmal saß ich wieder im Auto zurück zum Flughafen und konnte es immer noch nicht glauben, dass dieses Jahr wirklich schon vorbei sein sollte…
Du alter, du freier, du gebirgiger Norden, du Stiller, du freudenreicher Schöner! Mit den Worten der schwedischen Nationalhymne möchte ich meinen Abschlussbericht über meine 10 Monate in Schweden beginnen. Nun liegt meine Zeit in Schweden hinter mir und ich bin sehr dankbar, 10 Monate in diesem wunderschönen Land verbracht zu haben. Während meiner Zeit habe ich viele schöne Momente erlebt, manche weniger schöne Momente, viele Menschen kennengelernt und ganz viele neue Erfahrungen gemacht.
Jetzt ist es fast ein Jahr her, dass ich von Hamburg aus nach Norwegen losgeflogen bin, um in Norwegen die nächsten 11 Monate zu leben. Das Land der Fjorde, Seen, Polarlichter und Trolle sollte also mein neues Zuhause werden. Rückblickend kann ich sagen, dass dies die beste Entscheidung meines Lebens war und dass die Zeit unheimlich schnell vergangen ist.
Rückblickend betrachtet waren meine 12 Monate in Bergen, Norwegen, etwas ganz besonderes und eine einmalige Erfahrung.
Wobei eigentlich war mir das wahrscheinlich die ganze Zeit über bewusst. Deshalb habe ich auch noch ziemlich genau in Erinnerung, wie alles hier in Norwegen anfing.
Am ersten Tag, als wir in Bergen ankamen, wurde Schnick-schnack-schnuck um die drei Zimmer gespielt, uns wurde das Haus gezeigt, uns wurden viele Dinge erklärt und natürlich die Personen vorgestellt.
Um meine Zeit in Kopenhagen so gut wie möglich zusammenzufassen, starte ich ganz am Anfang. Meine ersten Wochen bestanden daraus, mit meiner Mitpraktikantin Franzi mit dem Fahrrad durch die Stadt zu fahren, mich an die hohen Preise zu gewöhnen und auch die Menschen aus dem DUK, der katholischen Jugendorganisation "Danmarks Unge Katolikker", kennenlernen zu dürfen.
Der April war immer noch mit reichlich Schnee gefüllt, der gegen Ende des Monates sich dann endgültig verabschiedete. „Der Winter“, wie mir jeder sofort erzählte, mit dem ich auf das Thema kam, „war einer der
stärksten, die ich je erlebt habe! Das letzte Mal hatten wir vor 14 Jahren so viel Schnee!" Aus diesem Grund haben mich die Corona-Maßnahmen, die gegen Ende März und im April eintraten, nicht wirklich gestört, denn mehr als ein kleiner Spaziergang war bei dem Wetter sowieso nicht drin.