Hej då Sverige! Nun ist es bereits 5 Monate her, als ich letzten Sommer in das Flugzeug nach Schweden gestiegen bin. Es fühlt sich komplett surreal an, wieder zu Hause zu sein, weil ich so lange weg war und das Leben in Schweden einem ganz anderen Tagesablauf gefolgt ist und sich nach einem ganz anderen Schwerpunkt strukturiert hat.
Nun werden die Tage immer kürzer und es fühlt sich schon echt komisch an, wenn nachmittags um 15 Uhr die Sonne untergeht und es in ganz Stockholm dunkel wird.
Verrückt, oder? Mein letzter Blogeintrag ist noch gar nicht so lange her. Ich weiß auch nicht wie das kommt, mir schien es bisher eigentlich eher so, als hätte man in der Adventszeit weniger Zeit als sonst. Alle sind gehetzt. Die Stadt ist überfüllt und man muss alle Leute mit kreativen Geschenken zufriedenstellen.
Ich verbringe dieses Weihnachten in Tartu. Das ist das zweite Weihnachten in Folge, was ich nicht mit meiner Familie verbringe, wobei es letztes Jahr ganz freiwillig war und dieses Jahr eher eine einigermaßen gezwungene Situation darstellt.
Meine letzten Wochen hier in Lettland waren leider nicht ganz so spannend. Ich war zweimal lange krank und musste mit Antibiotikum im Bett liegen. Mittlerweile bin ich aber komplett wieder gesund. Zwischendrin mussten Isabell, Julia und ich noch einmal in Quarantäne, da es in einer unserer Einsatzstellen einen Corona-Fall gab und man nicht genau wusste, ob wir Kontakt hatten.
Heisann! Es ist mal wieder Zeit, dass ich mich melde... Wir sind nun seit über 4 Monaten in Norwegen und haben schon viel erlebt. In Bergen haben wir nun fast alle Stadtberge bewandert und auch sonst nahezu die ganze Stadt erkundet. Außerdem waren wir bei der Bischofsweihe in Trondheim, sind nach Tromsø gereist und haben vor kurzer Zeit auch Franka und Elske einen Besuch in Oslo abgestattet. Hierzu könnt ihr gerne auch Pauls letzten Blog lesen.
"Ja, wir lieben dieses Land" schrieb schon 1859 Bjørnstjerne Bjørnson in seinem Lied, welches nur wenige Jahre später zur Nationalhymne Norwegens wurde. Mittlerweile bin ich schon vier Monate in Norwegen und kann mich ihm nur anschließen. In den letzten Wochen und Monaten habe ich Bergen und seine Umgebung für mich entdeckt, aber auch andere Städte in Norwegen bereist. Davon möchte ich euch in diesem Blogbeitrag erzählen.
Meinen letzten Blogeintrag habe ich über meine erste Begegnung in Riga in Selbstisolation geschrieben und genau 2 Monate später sitze ich wieder in Selbstisolation und berichte über meine vergangene Zeit und meine Eindrücke.
Die Tage streichen schnell vorbei. So schnell, dass ich es nicht glauben kann. Die ganze Pandemiesituation erscheint bei alledem fast schon einfach wie eine Nebensache. Gut, es mag auch daran liegen, dass die Arbeit nie ausgeht und ich persönlich versuche, meine Zeit in Estland so gut es geht zu nutzen. Und sie rennt so schnell immer weiter und ich frage mich: Aber was, wenn im Juni dann alles vorbei ist? Was, wenn ich dann wirklich wieder nach Deutschland gehe?
Mittlerweile haben Franka und ich schon unseren ersten Norwegischkurs abgeschlossen und können viel von dem verstehen, worüber am Essenstisch gesprochen wird.
Wisst ihr, was wir inzwischen schon alles erlebt haben? Wir haben Polarlichter gesehen. Klara ist zur Meerjungfrau geworden. Clarita war begeistert von dem rauschenden Wasser, den meterhohen Wellen und dem neongelb der Schwimmwesten, als wäre sie in Schweden. Von den Wassererlebnissen abgesehen, hat Sonja die luftigen Höhen erklommen und ist nun als "Sonja vom Dach" auf den Dächern Schwedens unterwegs. Hannahs geheime Familienrezepte sind inzwischen auch in Schweden bekannt und heiß begehrt. Aber fangen wir mal ganz vorne an…
Beim letzten Mal habe ich euch schon von meinem Vormittag bei den Schwestern erzählt. Heute nehme ich euch mit durch meinen Nachmittag und den Rest meiner Woche, wenn ich nicht bei den Schwestern arbeite.
Im Podcast im Norden unterhalten sich die Praktikantinnen aus Uppsala, Klara, Clara und Sonja, mit ihren Mit-Freiwilligen über deren Alltag und ihre schönsten Erlebnisse in der neuen Kultur.
Freut euch auf Insider-Tipps, Mini-Sprachkurse, Berichte über Naturphänomene und vieles mehr. Hört doch mal rein!
Als wir uns am Samstagmorgen in aller Frühe am gelben Boni-Bus trafen, wussten wir noch nicht was uns an diesem Tag alles Spannendes erwarten würde. Schwester Hannah hatte uns bis dahin nur die allernötigsten Informationen verraten und zwar neben der Anfahrtszeit nur, dass wir einen Schrank abliefern müssen. Dazu stiegen Eva, Isabell, Trui (eine Belgierin, die wir bereits besser kennengelernt hatten) und ich in den Boni-Bus, der allerdings schon zur Hälfte von dem besagten Schrank belegt war. Aber für ein großes Lunchpaket war natürlich noch Platz und so konnten wir bestens ausgestattet starten.
Während ich gerade bei einer gemütlichen Fika in der Bibliothek des Newman-Instituts in Uppsala sitze, möchte ich gerne gemeinsam mit euch die ersten zwei Monate meines Praktikums im Norden Revue passieren lassen.
Wenn ich diese in zwei Worten zusammenfassen müsste, würde ich sie als turbulent und ruhig gleichzeitig beschreiben. Aber fangen wir ganz am Anfang an…
Nun sind schon fast zwei Monate vergangen, dass ich hier in Stockholm mit meinem Praktikum im Norden begonnen habe. Ich erinnere mich noch an den Tag, an dem ich mit dem Zug in Stockholm
nach 15 Stunden ankam und von meinem Praktikumsmentor
P. Dominik Terstriep abgeholt wurde. Es war der Beginn einer neuen Zeit für mich hier in Schweden.