Der Isländischkurs in der örtlichen Bibliothek hat im September begonnen. Einmal die Woche treffe ich mich nun mit ungefähr 15 anderen Teilnehmer/-innen aus den verschiedensten Ländern und lerne, mit Hilfe der ehrenamtlichen Lehrer in jeder Stunde etwas mehr von der isländischen Sprache.
Ende September fand für mich auch das erste Treffen mit dem deutschen Stammtisch statt, zu dem ich jetzt alle zwei Wochen gehe. Für ein paar Stunden sitzen wir dann in der Blaá Kannan zusammen, erzählen von unserem Tag oder tauschen Tipps und Empfehlungen aus.
Hei.
Ja, nach fast 4 Monaten hier in Bergen, kann ich schon sagen, dass hier immer sehr viel los ist.
Umso glücklicher sind wir drei Praktikanten, dass das Jahrbuch der Schule jetzt endlich fertig gestellt ist und heute auch veröffentlicht wurde. Das ist das Ergebnis von unzähligen Stunden, in dem unter anderem Klassenbilder und Einzelbilder von den Schülern abgebildet sind.
Schweden. Vadstena.
Was für eine wunderbare und prägende Zeit, obwohl ich nur für knapp fünf Monate in Schweden war. Ich bin nach Schweden gegangen, um nach meinem Bachelor rauszukommen und etwas ganz neues erleben zu können. Nur eine Woche nachdem ich meine Bachelorarbeit abgegeben hatte, begab ich mich auf die Reise nach Schweden. Da ich zunächst allein als Volontärin im Gästehaus war, bekam ich meine Ruhe, hatte aber auch gut zu tun. Doch ich wurde von den Birgittaschwestern und Bibbi wärmstens willkommen geheißen und durfte ihre innige Herzlichkeit kennenlernen.
Zunächst einige Abschlüsse zu meinem letzten Text:
Unser Aufenthalt in Hockstolm war ein voller Erfolg. Wir wohnten bei einer über zehn Ecken befreundeten Bekannten von den Eltern meines Freundes mitten im Zentrum, quasi in einem Schloss, für umme.
Ein zufriedener Seufzer, ein Blick zu Madeleine, ein Blick zu mir, ein glückseliges Grinsen im Gesicht und dann Paulines neuer Lieblingssatz, voller Inbrunst: „Und wisst ihr was? Wir sind wirklich in Schweden.“
Recht hat sie. Einmal mit den Augen geblinzelt und schon sind die ersten zwei Monate rum. Wobei, schon ist gut. Wie kann all das, was hinter mir liegt, in nur zwei
Monaten stattgefunden haben? Unmöglich.
Natürlich geht es in den folgenden Zeilen nicht nur um Kerzen, aber sie machen doch einen Großteil meiner Arbeit im Tageszentrum für junge Menschen mit Mehrfachbehinderung aus.
Da der Nationalfeiertag vor der Tür steht, sind die Kerzen in den Farben der lettischen Flagge besonders begehrt.
Jetzt bin ich schon drei Monate in Bergen und finde es fast schon beängstigend, wie schnell die Zeit doch vergeht. Im ersten Moment steigt man aus dem Flieger in Bergen aus, im nächsten Moment geht man seinem ganz normalen Alltag in Bergen nach.
Für mich startet der Tag in der Regel um 8:00 am St. Paul Gymnasium. Hier gibt es immer etwas zu tun, ganz egal, ob man bei der Organisation von Klassenreisen hilft, die Schülern beim Deutschunterricht unterstützt oder Schulmessen
vorbereitet. Besonders die Offenheit und Freundlichkeit der Lehrer und der Schüler uns gegenüber ist wirklich schön. Mein persönliches Highlight ist immer der Deutschunterricht, bei dem es immer was zu Lachen gibt.
„Freunde fürs Leben, Wiedersehen, Erinnerungen an eine schöne Zeit, Spaß, Gemeinsamkeit, Familiengefühl und die Gewissheit, dass das Praktikum im Norden eine wichtige Zeit im eigenen Leben bleibt“ – all das waren Schlagwörter in der Abschlussrunde zum Ehemaligentreffen 2019 in Mainz am ersten November-Wochenende.
Hei sammen,
mittlerweile sind Thomas, Philipp und ich schon eine ganze Weile hier in Bergen und haben uns bereits auch ganz gut eingelebt. Wir haben hier zwar einige Aufgaben und es gibt eigentlich immer was zu tun, aber dafür kann man die Arbeit meistens auch mit ein wenig Spaß verbinden.
Zurzeit sind wir zum Beispiel mit dem Jahrbuch für das St. Paul Gymnas beschäftigt, was ein ziemlich großes Projekt ist und viel Zeit ( und manchmal auch Nerven ) kostet, aber dafür gibt es in dem Jahrbuch eine Praktikantenseite, mit der wir machen können was wir wollen.