Nach fast sechs Monaten in Schweden heißt es für mich nun leider schon: „Hej då, Sverige!“.
In meinen sechs Monaten konnte ich viele neue, nette und offene Menschen kennenlernen und auch neue Freunde dazugewinnen mit denen ich meine Zeit in Schweden ganz ausnutzen und genießen konnte.
Da man sich wohl kaum besser von seiner zeitweisen zweiten Heimat verabschieden kann als durch Essen, habe ich in meinen letzten Wochen in Schweden nochmals alles mögliche an schwedischem Essen gemacht.
Jetzt im Sommer merkt man mal wieder wie schnell ein Jahr vergehen kann!
Hier in Uppsala und Stockholm nehme ich in dieser Woche Abschied von unseren Praktikanten Maria Korten, Stephanie Jarvers und Ursula Hartmann.
Um den schweren Abschied etwas schöner zu machen waren wir gestern bei einem typisch schwedischen Sommerausflug.
Schon seit ein paar Wochen kann man in den Supermärkten allerlei Fanartikel für die erste Fußball-WM mit isländischer Beteiligung überhaupt kaufen.
Heute hatten diese dann ihren großen Einsatz als Íslands Gruppenspiel gegen Argentinien angepfiffen wurde.
Alles war blau, weiß und rot und selbst in Akureyri wurde für dieses Ereignis eine ganze Straße gesperrt, um Public Viewing einzurichten.
Die Stimmung war super und das 1:1 gegen Messi und Co wurde wie ein Sieg gefeiert.
Nach dem gelungen Auftakt freue ich mich schon auf die nächsten Spiele, bei denen "Huh" und "Áfram Ísland" Rufe mit Sicherheit auch nicht fehlen werden!
Samstag den 16. Juli 2018. Priesterweihe in Stockholms Domkyrka.
Das Ereignis, dass Diakon Joakim Breding zum Priester geweiht wurde wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.
Zu diesem Anlass haben Anna, Maria, Ursula, Daniela, die zu Besuch aus Vadstena ist, und ich uns auf den Weg in die schwedische Hauptstadt gemacht.
Anlässlich des 71 Jährigen NUK Jubiläums möchte ich euch ein bisschen von NUK berichtet: NUK (Norges Unge Katolikker) ist eine Organisation der katholischen Kirche in Norwegen, deren Ziel es ist, den Jugendlichen einen Platz in der katholischen Kirche zu bieten. NUK organisiert verschiedene Aktivitäten für Kinder und Jugendliche, wie zum Beispiel Jugendgruppen in den verschiedenen Gemeinden, Zeitschriften und Kinder- und Jugendfreizeiten.
Zu meiner Arbeit als Freiwillige gehört auch die Mithilfe und Teilnahme bei NUK.
Ich helfe im Büro bei verschiedenen Papierarbeiten und einmal wöchentlich gehe ich zur Jugendgruppe St. Jo in der Gemeinde St. Johannes.
Mein Besuch in Uppsala ist nun schon eine ganze Weile her, allerdings dachte ich mir nach dem Prinzip „besser spät als nie“, dass es ja dennoch nicht schaden kann, doch noch etwas darüber zu schreiben!
Relativ spontan hatte ich mich dazu entschieden, die Miniferien über Christi Himmelfahrt von Donnerstag bis Sonntag in Uppsala zu verbringen. Etwa eine Woche nachdem ich meinen Flug gebucht hatte, setzte ich mich in den Flieger und wurde bei der Ankunft in Stockholm bereits von Maria erwartet. Wir fuhren nach Uppsala, wo sie mir erst einmal etwas von der Stadt zeigte, bevor wir am Abend dann zusammen mit den anderen beiden Praktikanten Marius und Johannes auf dem Hof des Newman-Institutes den Grill anwarfen.
In Bergen werde ich mit vielen Aufgaben konfrontiert.
An einem Tag werde ich ein Teil von großen und kleinen Projekten und an anderen Tagen fahre ich mit auf Lager als Betreuer in der Gemeinde.
Doch dann gibt es Tage, an denen es keine Reisen zu organisieren gibt oder Schüler zu unterrichten sind. Dann muss ich eben andere Aufgaben erledigen, die zwar genauso wichtig sind, aber auf den ersten Blick sehr komisch wirken. Zum Glück passiert sowas aber selten.
Hier erfahre ich, wie wechselhaft Berufe an Schulen und in der Gemeinde sein können. Doch wenn man die unbeeindruckenden Aufgaben mit Humor nimmt, wird der Tag gleich viel besser.
Das seht ihr in meinem kleinen Video hier.
„Mama, wenn ich groß bin, möchte ich mal für eine längere Zeit nach Schweden!“
Das habe ich bereits mit 7 Jahren gesagt, da ich schon immer in dieses Astrid-Lindgren-Bilderbuch-Land verliebt war. Und nach meinem Abitur im Sommer 2017 war es endlich soweit: Über das Bonifatiuswerk begann ich Anfang September mein „Praktikum im Norden“ in Uppsala.
Als ich am Flughafen in Stockholm aus dem Flieger stieg, war ich deshalb voller Neugier, Aufregung und Vorfreude auf alles, was mich die nächsten acht Monate erwarten würde.
Seit gut zwei Wochen hat sich der Sommer durchgesetzt und wir hatten hier in Uppsala schon Höchsttemperaturen von bis zu 30°C!! Dafür, dass es Anfang April noch geschneit hat, ging es dann doch auf einmal unglaublich schnell.
Bei strahlendem Sonnenschein machen Ausflüge auch gleich viel mehr Spaß. Zusammen mit P. Philip vom Newman-Institut und sechs seiner Freunde war ich in Marieudd, dem wunderschönen roten Schwedenhäuschen im Wald zum Motorboot fahren oder mit Anna und Steffi am Ängskär am Meer zum Wandern.