Gemeindeleben und Gottesdienst gibt es hier in Uppsala genug. Es ist ja auch die „katholische Zentrale“ der näheren oder etwas weiteren Umgebung. Manche Pfarreien sind hier ja flächenmäßig größer als manch ein Bistum in Deutschland.
Was mir hier besonders auffällt, sind die vielen verschiedenen Nationen, die hier gemeinsam Gemeinde leben. Sei es bei Gottesdiensten oder auch bei Treffen.
Besonders froh bin ich über eine Studierendengruppe. Hier bin ich der einzige Deutsche und neben einem Schweden kommen die anderen beinahe 20 Studierenden aus der ganzen Welt. Es ist auf jeden Fall ein guter Ort des Austauschs und des freundschaftlichen Beisammenseins.
20 Grad und strahlende Sonne in Uppsala.
Alle zieht es nach draußen um ordentlich Vitamin D zu tanken. Und was machen Maria und ich? Wir fliegen erst mal nach Bergen, in der Erwartung 4 Tage Regen zu erleben. Doch in dieser Hinsicht wurden unsere Erwartungen enttäuscht (übrigens das einzige in dem wir enttäuscht wurden!). Wir landeten bei ebenfalls 20 Grad und Sonnenschein und trafen auf unserem Weg zum Kloster der Augustinerchorherren gefühlt ganz Bergen draußen im Park.
Den Donnerstagabend verbrachten wir entspannt auf dem Balkon, pflanzten Blumen und nach dem Abendessen nutzen wir die Gelegenheit uns mit den Bergener Jungs über das Praktikum und alles andere auszutauschen.
Hochmotiviert bin ich am Dienstagmorgen um 4 Uhr aufgestanden, denn ein früher Flug heißt ja mehr Zeit in Uppsala.
Koffer aufgegeben, Sicherheitskontrolle überwunden und dann: Flug annulliert. Na super.
Mit dem nächsten Flug kam ich dann doch um 13 Uhr in Schweden an.
Und bin so nach langer Planung und etwas längerer Reise endlich angekommen.
Hej!
Viele Grüße aus dem wunderschönen Schweden.
Ich bin nun seit genau zwei Wochen im Gästeheim des Birgittaklosters in Vadstena und ich muss sagen es gefällt mir hier super.
Für mich ging es mit dem Flieger von München zuerst nach Stockholm, wo mich Anna Nick zusammen mit drei weiteren Praktikantinnen aus Uppsala abgeholt hat. Wir fuhren gemeinsam durch das verregnete Stockholm, bis nach Vadstena, wo die Sonne mit uns um die Wette gestrahlt hat.
Dies war auch einer meiner ersten Eindrücke: der Sonnenuntergang am Vätternsee.
Island lässt niemanden kalt. Das zeigen allein schon die vielen interessierten Nachfragen, wenn ich erzähle, dass ich für fünf Monate in diesem nordwestlichen Zipfel Europas gelebt und gearbeitet habe. "War es sehr kalt? Und dunkel?", wollen so gut wie alle von mir wissen. "Sind dort wirklich so viele Touristen"? Und – mindestens genauso wichtig: "Hast du Nordlichter gesehen?"
Oh ja, ich hatte das Glück, Nordlichter zu sehen. Auf einem Parkplatz ohne jede künstliche Beleuchtung, zehn Minuten Autofahrt von Akureyri entfernt. In der viertgrößten Stadt Islands hoch oben im Norden des Landes war ich gerade zu Besuch bei meiner Mitpraktikantin Judith, die dort den Karmelschwestern in deren Kindertagesstätte zur Hand ging.
Nach sieben Monaten hier in Schweden fühle ich mich jetzt dazu in der Lage, sagen zu können, was hier in Schweden besser ist als zu Hause in Deutschland.
Hier kommen 6 schwedische Dinge, die meiner Meinung nach Schweden zu einem fantastischen Land machen:
1. Fika: Die Fika hier in Schweden ist mehr als nur eine einfache Kaffeepause, die man alleine schnell mal so nebenbei macht. Für eine Fika nimmt man sich Zeit, holt die Keksdose hervor oder isst eine leckere Kanelbulle, quatscht mit seinen Kollegen und vergisst für einen kurzen Moment die Arbeit.
Eigentlich wollte ich ja nach Norwegen und nicht nach Lettland, das war mein Plan.
Jetzt, nach sechs Monaten im Baltikum, bin ich froh meine Zeit in Lettland verbracht zu haben. Kein anderes Land hätte besser zu mir gepasst, da bin ich mir sicher!
Ende August 2017 kam ich in Riga an, doch schon nach einigen Tagen fuhren Josephine (meine Mit-Praktikantin) und ich weiter nach Liepaja. Dies ist die drittgrößte Stadt in Lettland, sie liegt wunderschön an der Baltischen See. Vor Ort haben wir gemeinsam in der katholischen Grundschule gearbeitet. Wir haben eine kleine Kapelle gestrichen und halfen in der Schulbücherei. Mir hat besonders gut der Strand gefallen, denn dort konnte ich immer entspannen.
Ein Highlight war unsere Reise mit dem Boni-Bus von Liepaja nach Vilnius.
Nachdem Ende Januar mein Praktikum zu Ende gegangen ist, ist jetzt höchste Zeit auf meine Zeit als Praktikant im Norden zurückzuschauen, habe ich in dieser Zeit nicht nur tolle neue Erfahrungen gemacht und Eindrücke gesammelt, die mich jetzt schon glauben lassen, anders aus Schweden zurückzufahren als ich gekommen bin, sondern auch einige Leute kennen gelernt, denen ich auf diesem Weg einfach schon mal danken will für die schöne Zeit, die wir zusammen verbracht haben.
Hei hei!
Nach einiger Zeit melde ich mich mal wieder aus dem wunderschönen Oslo.
Mitte März fand hier in Oslo zwei Wochen lang das alljährliche Skifestival statt. An zwei Wochenenden wurden auf dem Holmenkollen, dem nationalen Skizentrum der Norweger, erst die Weltcups der nordischen Disziplinen (Langlauf, Skispringen und nordische Kombination) und dann die Weltcups des Biathlons ausgetragen.
Das erste Wochenende glich einem Volksfest, da Langlauf hier in Norwegen den gleichen Stellenwert hat, wie Fußball in Deutschland.
Jetzt bin ich schon wieder seit fast zwei Wochen in Akureyri und es wird somit Zeit, dass ich mich mal wieder melde.
Ich habe mich sehr gefreut, die Schwestern und vor allem auch die Kinder wiederzusehen. Dass sie mich auch wieder erkannt haben, hat das Ganze nur umso schöner gemacht. Direkt an meinem ersten Wochenende ging es dann auch schön für Miriam und mich mit zwei Schwestern sowie 21 Firmlingen zum Weltjugendtag nach Reykjavik. Dort kamen Jugendlichen aus allen Gemeinden in Island für zwei Tage zusammen. Es gab ein sehr abwechslungsreiches Programm und die meisten waren sich einig, dass sie nächstes Jahr wieder dabei sein wollen.
Hej vänner!
Mittlerweile sind meine zwei wundervollen Monate in Vadstena vorbei. Seit einer Woche bin ich jetzt in Rögle als erste Praktikantin dort. Rögle ist im Süden Schwedens und das Dominikanerinnenkloster in dem ich mein Praktikum absolviere ist ein ehemaliger Bauernhof, was dem Klostergelände und vor allem der Kapelle, die sich in dem ehemaligen Stall befindet, einen besonderen Charme gibt.