Schon wieder ist so viel Zeit vergangen, in welcher einiges passiert ist.
Von ein paar Sachen aus dem Dezember möchte ich euch noch berichten.
Vor einigen Wochen hatten wir Besuch von Friederike und Johanna, aus Vadstena.
Am Donnerstagabend haben wir sie vom Flughafen abgeholt und einen schönen Abend zusammen verbracht.
God Jul!
Unsere Adventszeit in Uppsala
Hej aus dem (endlich) verschneiten Schweden! Nachdem ich durch meine Tätigkeiten im Erikshjälpen mit Sortieren der „Jul“ Sachen schon seit Anfang Oktober durchgehend in Weihnachtsstimmung war, kam nun endlich die „most wonderful time of the year“ auf uns zu.
Dezember in Oslo,
Katholische Kirche im Kleinen?
Monat drei in Oslo ist verflogen und wir steuern geradewegs auf Weihnachten zu. Die ganze Stadt ist in schöne Lichter getaucht und durch die letzten frostigen Wochen mit zugefrorenen Gewässern, ganz viel Backen und am 1. Dezember, dem Basar, der zum Tag der offenen Tür des Klosters gehört, bin ich auch schon ganz schön in Julestemning/Weihnachtstimmung gekommen.
Hej! Und liebe Grüße aus Vadstena.
Friederike und ich wohnen jetzt schon eine ganze Weile im großen, gelben Gästehaus direkt am Vätternsee und es ist Winter geworden. Die Tage werden spürbar kürzer und auch die Temperaturen sinken. Statt in der Sonne am See zu liegen, drehen wir jetzt die Heizungen auf. Trotzdem ist im Gästehaus kein Winterschlaf angesagt, denn die Weihnachtsvorbereitungen sind in vollem Gange.
"Så mörk är natten i midvintertid,
men se då nalkas Lucia.
Hon kommer den goda med ljuset hit,
hon kommer med hälsning om julefrid,
hon kommer med ljus i sin krona.
I mörka natten i midvintertid,
vi hälsar dig väna Lucia.
Välkommen du goda med ljuset hit,
välkommen med hälsning om julefrid,
välkommen med ljus i din krona."
Hej zusammen,
schon wieder ist ein Monat vergangen und wir haben schon den Dezember erreicht. Wenn ich nun abends durch Uppsala gehe, dann ist die Stadt bunt beleuchtet. Es ist ein schönes Bild und die Fotos geben einen kleinen Eindruck davon. Hier oben werden die Tage so langsam immer kürzer und die Dunkelheit nimmt zu. Das Licht in der Stadt soll vielleicht die Dunkelheit vertreiben, damit es hell wird.
In Riga fand von 16.11. bis zum 18.11. ein dreitägiges Großevent unter dem Titel „Staro Riga“ statt. Bei diesem waren in der ganzen Stadt Stationen aufgebaut an denen Projektionen gezeigt wurden und einzigartige Kunstwerke aus Licht installiert wurden. Es gab musikalische und schauspielerische Einlagen. Der Höhepunkt der Veranstaltung
war das Feuerwerk am Sonntagabend.
Hej aus Kopenhagen!
Wir haben diesen Herbst so viel erlebt, dass wir gar nicht zum Schreiben gekommen sind. Deshalb gibt es hier nun eine kleine Videozusammenfassung. Viel Spaß!
- Jule Müller und Hedwig Walter
Zu Hause in Bergen ist es natürlich super schön, jedoch als Pater Lukas und anbot für ein Wochenende uns mit nach Rom zu nehmen, waren wir alle sehr einfach zu begeistern.
Das Wochenende war sehr schön. Den ganzen Tag waren wir auf den Beinen und haben uns eine Sache nach der anderen angeguckt. Für Stephan war es das erste Mal in Rom. Als wir eine Führung unter dem Petersdom zum Grabe Petrus hatten war über uns ein Gottesdienst im vollen Gange, so dass wir dem sogar dem Papst ein bisschen zuhören konnten. Wieder in Bergen ging dann fast alles wieder seinen normalen Lauf.
Für mich ist diese Frage bereits ein wichtiger Bestandteil meines begrenzten Lettischwortschatzes geworden. Sie bedeutet übersetzt so viel wie "Sollen wir noch einmal spielen?" und findet im Tageszentrum für Menschen mit Autismus täglich Anwendung. Aber nicht nur diesen Satz habe ich beim UNO-Spielen gelernt, sondern auch die Farben und Zahlen wurden mir anhand des Kartenspiels auf Lettisch beigebracht.
Auch sechs Wochen später kann ich mich noch an das Gefühl erinnern, als ich im
Flugzeug saß und wir in den Landeanflug gingen. Mein Blick fiel auf die schwedische Landschaft mit den süßen, roten Häuschen und, je näher wir dem Flughafen kamen, auf die Dächer der vielen Autos auf dem Parkplatz. In diesem Moment fühlte ich mich wie eine Romanfigur einem Buch. Und seitdem ist so unfassbar viel passiert, dass ich es kaum glauben kann. Manchmal
begreife ich gar nicht richtig, dass das hier mein neues Leben ist. Aber nun einmal von vorne.
Nach zwei Vorbereitungsseminaren, stundenlangem Aussortieren des Kinderzimmers und Kofferpacken hatte das ungeduldige Warten endlich ein Ende und wir machten uns am 2. September endlich auf nach Finnland. Auf dem Weg zum Flughafen war ich sehr unruhig und nervös, aber spätestens, als ich Pauline (meine Mitpraktikantin) vom Bahnsteig des BER abholte, wich die Anspannung und zurück blieb einfach nur noch riesige Vorfreude.
Nach insgesamt zwei Stunden Flugverspätung kamen Siri (meine Mitpraktikantin) und ich mit unseren schweren Koffern mitten in der Nacht im Gästehaus der Birgittenschwestern in Turku an, wo wir herzlichst von unserer Mentorin sowie einer anderen Schwester empfangen wurden. Der Tag beginnt um 9 Uhr mit der Arbeit, egal ob Gästezimmer vorbereiten, in der Küche helfen, bügeln oder den Essenssaal saugen und wischen. Wir kommen nach 10 Monaten zurück und wissen, wie der eigene Haushalt zu führen ist. Um 12 Uhr gibt es dann immer Mittagessen und nachmittags wird das Geschirr gespült und Aufgaben, die gerade so anfallen, werden erledigt. Meistens haben wir aber ab 14:30 Uhr frei. An den Wochenenden müssen wir nicht arbeiten und können deshalb ausschlafen.
Mir kam es wirklich so vor als wolle ganz Island mich willkommen heißen: Als ich vor drei Wochen bei strahlendem Sonnenschein hier ankam wurde ich sofort herzlich aufgenommen und mit Essen versorgt. Gleich am ersten Abend konnte ich meine ersten Polarlichter bestaunen und in den folgenden Tagen das außergewöhnlich gute Wetter für Erkundungstouren in Reykjavik nutzen.
... wünschen wir allen Praktikanten, ehemaligen Praktikanten und allen Lesern unseres Praktikanten-Blogs!
Vielen Dank für alle Einsätze in den verschiedenen Einsatzorten in Nordeuropa und dem Baltikum!
Wir freuen uns auch im nächsten Jahr auf zahlreiche kreative und spannende Berichte unserer Praktikanten!
So schnell vergeht die Zeit. Einen Monat bin ich bereits in Helsinki. Ein Monat voller neuer Erfahrungen, Begegnungen und Aufgaben, voller blauer, grauer und schwarzer Farbvariationen.
Ich bin Mitte November nach Finnland gekommen und habe oft gehört: „Du gehst im November nach Finnland? Du musst verrückt sein! Es ist sehr ungemütlich, die Tage werden immer dunkler und das Wetter ist nasskalt.“
Und tatsächlich, ja, ich muss ihnen Recht geben. Wenigstens ein bisschen. Es ist dunkel und erstaunlich, aus welchen Richtungen der Wind und Regen innerhalb kürzester Zeit so kommen kann.
ABER, es ist dann doch gar nicht so schlimm, erinnert sogar wage an das ordentliche norddeutsche Wetter. Da habe ich mich rasch wie zuhause gefühlt.
Bald ist Weihnachten! (Also in Deutschland. In Schweden feiern wir schon seit Anfang Dezember bei jeder Glegenheit.) Und vor der grossen Weihnachtspause will ich hier auf ein paar Ereignisse aus den letzten zwei Monaten zurückschauen.
Die haben mit einer Reise ins Dominikanerinnenkloster Rögle, nahe Lund in Südschweden, begonnen, wo P. Philip, P. Fredrik, Anna und ich eine Woche damit zugebracht haben, Bäume zu fällen und den Wald dann “aufzuräumen”. Mit Spass an der Arbeit und bei strahlendem Sonnenschein war das ein schöner Urlaub.
Im Bischofsamt habe ich Einblicke in die Arbeit der Weltkirche bekommen. Der Bischof muss nächstes Jahr für den Ad limina-Besuch, in dessen Rahmen er mit dem Papst über das Bistum Stockholm spricht, nach Rom reisen. Vorher muss er einen Bericht über die Entwicklung der Diözese in den letzten fünf Jahren abgeben. Bei der Sammlung der nötigen Daten habe ich geholfen und dabei viel über das Bistum Stockholm gelernt.
Wenn man die Norweger fragen würde, was typisch für die Advents- und Weihnachtszeit ist, würde man wahrscheinlich fast nur eine Antwort bekommen: Pfefferkuchen.
Mittlerweile sind alle Supermärkte mit Pfefferkuchen gefüllt, fast alle Norweger haben ihn schon mindestens einmal dieses Jahr gebacken und ein Lebkuchen-Haus gebaut.
Um die Freude des Lebkuchen-Backens und -Essens auch nach Deutschland zu bringen, haben wir ein Rezept aufgeschrieben, welches sich wunderbar zum Nachbacken eignet.
Schneller als erwartet war er plötzlich da: Der Lucia-Tag!
Wir alle wussten, dass die Lucia-Tradition in Schweden am 13. Dezember sehr festlich gefeiert wird und von sehr großer Bedeutung für die Schweden ist. Und meine/unsere Erwartungen an diesen besonderen Tag wurden allemal erfüllt…!
Beim „Mötesplats“ der Caritas, wo Miriam, Pia und ich jede Woche mitarbeiten, war es uns sehr wichtig, diesen Tag mit den Besuchern zu feiern. Da der „Mötesplats“ ein sehr internationaler Ort ist, an dem Menschen aus den verschiedensten Ländern aufeinander treffen, war es besonders interessant, eine typisch schwedische Tradition zu feiern. Nach dem täglichen Sprachkurs am morgen, ging es ab Mittag dann endlich mit unserer Lucia-Feier los: