... wünschen wir allen Praktikanten, ehemaligen Praktikanten und allen Lesern unseres Praktikanten-Blogs!
Vielen Dank für alle Einsätze in den verschiedenen Einsatzorten in Nordeuropa und dem Baltikum!
Wir freuen uns auch im nächsten Jahr auf zahlreiche kreative und spannende Berichte unserer Praktikanten!
So schnell vergeht die Zeit. Einen Monat bin ich bereits in Helsinki. Ein Monat voller neuer Erfahrungen, Begegnungen und Aufgaben, voller blauer, grauer und schwarzer Farbvariationen.
Ich bin Mitte November nach Finnland gekommen und habe oft gehört: „Du gehst im November nach Finnland? Du musst verrückt sein! Es ist sehr ungemütlich, die Tage werden immer dunkler und das Wetter ist nasskalt.“
Und tatsächlich, ja, ich muss ihnen Recht geben. Wenigstens ein bisschen. Es ist dunkel und erstaunlich, aus welchen Richtungen der Wind und Regen innerhalb kürzester Zeit so kommen kann.
ABER, es ist dann doch gar nicht so schlimm, erinnert sogar wage an das ordentliche norddeutsche Wetter. Da habe ich mich rasch wie zuhause gefühlt.
Bald ist Weihnachten! (Also in Deutschland. In Schweden feiern wir schon seit Anfang Dezember bei jeder Glegenheit.) Und vor der grossen Weihnachtspause will ich hier auf ein paar Ereignisse aus den letzten zwei Monaten zurückschauen.
Die haben mit einer Reise ins Dominikanerinnenkloster Rögle, nahe Lund in Südschweden, begonnen, wo P. Philip, P. Fredrik, Anna und ich eine Woche damit zugebracht haben, Bäume zu fällen und den Wald dann “aufzuräumen”. Mit Spass an der Arbeit und bei strahlendem Sonnenschein war das ein schöner Urlaub.
Im Bischofsamt habe ich Einblicke in die Arbeit der Weltkirche bekommen. Der Bischof muss nächstes Jahr für den Ad limina-Besuch, in dessen Rahmen er mit dem Papst über das Bistum Stockholm spricht, nach Rom reisen. Vorher muss er einen Bericht über die Entwicklung der Diözese in den letzten fünf Jahren abgeben. Bei der Sammlung der nötigen Daten habe ich geholfen und dabei viel über das Bistum Stockholm gelernt.
Wenn man die Norweger fragen würde, was typisch für die Advents- und Weihnachtszeit ist, würde man wahrscheinlich fast nur eine Antwort bekommen: Pfefferkuchen.
Mittlerweile sind alle Supermärkte mit Pfefferkuchen gefüllt, fast alle Norweger haben ihn schon mindestens einmal dieses Jahr gebacken und ein Lebkuchen-Haus gebaut.
Um die Freude des Lebkuchen-Backens und -Essens auch nach Deutschland zu bringen, haben wir ein Rezept aufgeschrieben, welches sich wunderbar zum Nachbacken eignet.
Schneller als erwartet war er plötzlich da: Der Lucia-Tag!
Wir alle wussten, dass die Lucia-Tradition in Schweden am 13. Dezember sehr festlich gefeiert wird und von sehr großer Bedeutung für die Schweden ist. Und meine/unsere Erwartungen an diesen besonderen Tag wurden allemal erfüllt…!
Beim „Mötesplats“ der Caritas, wo Miriam, Pia und ich jede Woche mitarbeiten, war es uns sehr wichtig, diesen Tag mit den Besuchern zu feiern. Da der „Mötesplats“ ein sehr internationaler Ort ist, an dem Menschen aus den verschiedensten Ländern aufeinander treffen, war es besonders interessant, eine typisch schwedische Tradition zu feiern. Nach dem täglichen Sprachkurs am morgen, ging es ab Mittag dann endlich mit unserer Lucia-Feier los:
Am 13.Dezember feiert man in Schweden das Fest der Heiligen Lucia. Die Heilige Lucia ist gerade im Norden eine bedeutende Heilige, den sie bringt in der dunklen Jahreszeit das Licht zu den Menschen.
Auch am Newmaninstitut ist heute morgen eine Lucia-Botin mit dem typischen "Lussekatter"-Gebäck vorbeigekommen. Magdalena Kollbeck und Miriam Schmelz hatten in der vergangenen Woche Lussekatter gebacken und heute durften sich unsere Mitarbeiter und Studenten über sie freuen. Ein wahrer Lichtblick an einem trüben Dezembermorgen :-)
Der Heilige Nikolaus geht bekanntlich jedes Jahr am 6.Dezember auf Reisen, um die Kinder auf der Welt zu besuchen.
Auch in Nordeuropa war der Nikolaus im Auftrag des Bonifatiuswerkes unterwegs und hat Schoko-Nikoläuse in unseren Praktikumsstellen im Norden vorbeigebracht. Hier ein paar Nikolausgrüße von unseren Praktikanten aus Schweden, Norwegen, Finnland und Island!
Nun melde ich mich auch mal wieder und damit wahrscheinlich das letzte Mal aus meiner Praktikumszeit, denn letzte Woche brach mein letzter Monat hier in Schweden an. So schnell vergeht die Zeit! Aber mit meinem letzten Monat begann auch die Weihnachts- und Adventszeit, was wir mit einem Wochenende in Marieudd genossen. Alle Praktikantinnen aus Schweden, also Magdalena, Miriam, Elisabeth, Lioba, Maria und ich verbrachten mit Anna ein Besinnungswochenende in Marieudd, dem kleinen rot-weißen Haus am Mälarensee, von dem man nicht mehr weg möchte, wenn man einmal dort war.
Ab August 2018 gibt es noch freie Plätze für ein Praktikum im Norden! Bewerbungen werden noch bis zum 31.Dezember 2017 entgegengenommen. Bewerbt euch jetzt und erzählt es weiter!
Wie euer Praktikum aussehen könnte, seht ihr in diesem Video:
Vom 17. Bis 19. November trafen sich erstmals 16 ehemalige Teilnehmer des Bonifatius-Praktikanten-Programms in Berlin, um sich wiederzusehen und über ihre Erfahrungen auszutauschen. Alle haben in den letzten zwei Jahren ein mehrmonatiges Praktikum in Nordeuropa absolviert, in Oslo und Stockholm, in Vadstena und Uppsala.
Vor Weihnachten bin ich in Vadstena angekommen und habe dieses Tor durchquert. Damals voller Vorfreude, Erwartungen und kleinen Sorgen im Gepäck. Wenn ich jetzt hindurchlaufe, freue ich mich vor allem darüber, wieder Zuhause zu sein. Danach kommt man in den Innenhof, der genau so aussieht, wie man sich einen Klostergarten immer vorstellt. Ich sehe die früheren Nonnen quasi vor mir, wie sie Laub rechen, Äpfel pflücken, den Gemüsegarten pflegen oder sich einfach nur in den Schatten setzen und nachdenken.
So richtig habe ich das noch nicht realisiert. Seit mehr als einem halben Jahr lebe ich jetzt schon in Reykjavik. In den 7 Monaten "PIN" habe ich gefühlt schon so viel erlebt und gesehen wie in den 18 Jahren davor. Und das nicht nur in Island, auch Schweden, Norwegen, Lettland und Estland habe ich erkundet und eine wunderbare Zeit mit tollen Menschen verbracht.
Die Frage stellte ich mir in den letzten Monaten doch des Öfteren. Zwar schneit es seit Dezember immer mal wieder
und manchmal hatten wir viele Zentimeter voll Schnee überall. Aber leider bleibt es dann nicht lange kalt und es regnet wieder und alles taut und wird matschig. So hatte ich mir das
alles nicht vorgestellt. Aber da man selbst wenig Einfluss auf das Wetter hat, muss man halt das Beste draus machen. So bin ich trotzdem schon viel durch den Schnee spaziert, war
Eislaufen, bin ganz viel gerodelt und habe Langlauf gemacht. Zwar ist dann nicht immer alles weiß, aber wenn dann mal Schnee liegt, habe ich ihn quasi immer genutzt.
Hallöchen aus dem hohen Norden!
Hiermit melde mich mit meinem zweiten Blogeintrag aus Uppsala. Seit fünf Monaten lebe und arbeite ich jetzt in Schweden. Es ist so viel passiert, dass ich absolut keine Ahnung habe, wo ich anfangen soll – also beginne ich einfach.
Ende August ging meine lang erwartete Reise endlich los: Von Hannover aus für 10 Monate in die schwedische Hauptstadt. Nach dem Abitur wollte ich mir die Zeit nehmen, etwas von der Welt zu sehen und Menschen kennenzulernen, bevor ich mich nochmal für ein paar Jahre in eine Schule oder Universität setze.
... wünschen wir allen Praktikanten, ehemaligen Praktikanten und allen Lesern unseres Praktikanten-Blogs!
Vielen Dank für alle Einsätze in den verschiedenen Einsatzorten in Nordeuropa und dem Baltikum!
Wir freuen uns auch im nächsten Jahr auf zahlreiche kreative und spannende Berichte unserer Praktikanten!
So schnell vergeht die Zeit. Einen Monat bin ich bereits in Helsinki. Ein Monat voller neuer Erfahrungen, Begegnungen und Aufgaben, voller blauer, grauer und schwarzer Farbvariationen.
Ich bin Mitte November nach Finnland gekommen und habe oft gehört: „Du gehst im November nach Finnland? Du musst verrückt sein! Es ist sehr ungemütlich, die Tage werden immer dunkler und das Wetter ist nasskalt.“
Und tatsächlich, ja, ich muss ihnen Recht geben. Wenigstens ein bisschen. Es ist dunkel und erstaunlich, aus welchen Richtungen der Wind und Regen innerhalb kürzester Zeit so kommen kann.
ABER, es ist dann doch gar nicht so schlimm, erinnert sogar wage an das ordentliche norddeutsche Wetter. Da habe ich mich rasch wie zuhause gefühlt.
Bald ist Weihnachten! (Also in Deutschland. In Schweden feiern wir schon seit Anfang Dezember bei jeder Glegenheit.) Und vor der grossen Weihnachtspause will ich hier auf ein paar Ereignisse aus den letzten zwei Monaten zurückschauen.
Die haben mit einer Reise ins Dominikanerinnenkloster Rögle, nahe Lund in Südschweden, begonnen, wo P. Philip, P. Fredrik, Anna und ich eine Woche damit zugebracht haben, Bäume zu fällen und den Wald dann “aufzuräumen”. Mit Spass an der Arbeit und bei strahlendem Sonnenschein war das ein schöner Urlaub.
Im Bischofsamt habe ich Einblicke in die Arbeit der Weltkirche bekommen. Der Bischof muss nächstes Jahr für den Ad limina-Besuch, in dessen Rahmen er mit dem Papst über das Bistum Stockholm spricht, nach Rom reisen. Vorher muss er einen Bericht über die Entwicklung der Diözese in den letzten fünf Jahren abgeben. Bei der Sammlung der nötigen Daten habe ich geholfen und dabei viel über das Bistum Stockholm gelernt.
Wenn man die Norweger fragen würde, was typisch für die Advents- und Weihnachtszeit ist, würde man wahrscheinlich fast nur eine Antwort bekommen: Pfefferkuchen.
Mittlerweile sind alle Supermärkte mit Pfefferkuchen gefüllt, fast alle Norweger haben ihn schon mindestens einmal dieses Jahr gebacken und ein Lebkuchen-Haus gebaut.
Um die Freude des Lebkuchen-Backens und -Essens auch nach Deutschland zu bringen, haben wir ein Rezept aufgeschrieben, welches sich wunderbar zum Nachbacken eignet.
Schneller als erwartet war er plötzlich da: Der Lucia-Tag!
Wir alle wussten, dass die Lucia-Tradition in Schweden am 13. Dezember sehr festlich gefeiert wird und von sehr großer Bedeutung für die Schweden ist. Und meine/unsere Erwartungen an diesen besonderen Tag wurden allemal erfüllt…!
Beim „Mötesplats“ der Caritas, wo Miriam, Pia und ich jede Woche mitarbeiten, war es uns sehr wichtig, diesen Tag mit den Besuchern zu feiern. Da der „Mötesplats“ ein sehr internationaler Ort ist, an dem Menschen aus den verschiedensten Ländern aufeinander treffen, war es besonders interessant, eine typisch schwedische Tradition zu feiern. Nach dem täglichen Sprachkurs am morgen, ging es ab Mittag dann endlich mit unserer Lucia-Feier los: