Pünktlich zum 1. Advent öffnete der Julbasar (Weihnachtsbasar) unserer Gemeinde in Uppsala am Samstag und Sonntag seine Pforten. Entdecken konnte man auf drei Etagen neben zahlreichen Büchern, DVD´s und CD´s unter anderem auch Schmuck, Weihnachtskarten, selbstgemachte Marmelade, Weihnachtssterne - und damit vielleicht auch schon die ein oder anderen Weihnachtsgeschenke.
Jetzt ist er tatsächlich da: der Advent! Auch hier in Uppsala hat sich bereits Adventsstimmung verbreitet und die Praktikanten und ich sind voller Vorfreude und sind dabei zwei adventliche Events zu planen.
Neben dem schwedischen Lucia-Fest wollen wir nämlich den Schweden den Heiligen Nikolaus näher bringen.
Das Haus des Newman-Institutes wurde bereits in dieser Woche zur „weihnachtsmannfreien Zone“ erklärt. Am 10. Dezember werden unsere Praktikanten eine Nikolaus-Aktion im Erikshjälpen Second-Hand-Shop leiten.
Auf die Reaktionen sind wir jetzt schon gespannt! Und vielleicht traut sich der Nikolaus ja auch ins Newman-Haus... ;-)
Am 8. November endete meine Zeit in Estland und es ging zurück in die Hauptstadt Lettlands, nach Riga. Als meine Zeit in Tartu zuende ging, war ich etwas traurig, diese kleine charmante Studentenstadt hinter mir zu lassen. Ich habe mich von Anfang an sehr wohl gefühlt und die Schule, in der ich gearbeitet habe, hat mir das erste Zuhause nach meinem Auszug geboten. Ich habe viel mit den beiden Deutschlehrerinnen der Schule zusammen gearbeitet, die sehr unterschiedlich, aber beide unglaublich nett waren. Auch das ich mit zwei deutschen Praktikanten gearbeitet habe hat mir sehr viel Spass gemacht. Von meiner Seite also ein riesen Dankeschön, an alle Menschen, die dafür gesorgt haben, dass ich mich in Tartu so wohl gefühlt habe!
Jetzt bin ich aber schon über eine Woche wieder in Riga und langsam puzzle ich mir auch hier meinen Alltag zusammen.
Man merkt sofort, dass man jetzt in einer Grossstadt lebt und alles etwas unübersichtlicher ist. Zumindest für mich, die ich die meiste Zeit meines Lebens in einer Kleinstadt gelebt habe.
Gestern war der Nationalfeiertag Lettlands und ich war mit einem Freund in der Altstadt. Die Militärparade haben wir uns nicht angeschaut, dafür aber die Lichtinstallationen des Staro Riga.
Momentan passiert nicht viel hier von dem es sich lohnt zu berichten, daher melde ich mich erst jetzt wieder mit einem kurzen Update aus Bergen.
Vor einiger Zeit trat der Schulleiter des St. Paul Gymnasiums mit der Idee an Matthias und mich heran, doch eine Art „Wahlnacht“ anlässlich der US Wahl zu organisieren. Wir
fanden die Idee direkt super, waren jedoch eher skeptisch, ob viele Schüler daran teilnehmen würden. Nachdem wir eine gute Woche vorher Plakate aufgehängt hatten, die für die Veranstaltung
warben, meldeten sich jedoch einige Jugendliche an und wir begannen mit der Vorbereitung. Gemeinsam mit einigen Lehrern entwarfen wir ein Programm, kauften ein und dekorierten die Schule.
Am Dienstag gegen zehn Uhr abends war es dann soweit, gut 70 Kinder kamen mit Schlafsachen in die Schule und wir begannen mit einem gemeinsamen Abendessen, bei dem einige politisch engagierte Schüler bereits ihre Positionen vertraten. In Folge ging der Abend mit einem Quiz, weiteren Vorträgen und dem gemeinsamen Verfolgen der Streams, die das Geschehen aus Amerika übertrugen, weiter.
Hier ein kleines Update aus Oslo. Wir haben im Katarinahjemmet bereits mit den Vorbereitungen für Weihnachten,
beziehungsweise für den Open Day Ende November, begonnen. Es mussten Unmengen an Äpfeln und Orangen geschält werden, die zu Pralinen und Kuchen verarbeitet werden. Außerdem haben wir bereits
schätzungsweise 300 bis 400 Frühlingsrollen zubereitet! Der Open Day ist für die Schwestern und alle Beteiligten ein sehr besonderer Tag. Besucher, Freunde und Nachbarn können bei der
Weihnachtswerkstatt mitmachen und das Kloster näher kennenlernen. Die Vorbereitungen haben gerade erst begonnen. Es wird also hier noch etwas Arbeit auf mich zu kommen!
Ansonsten geht alles seinen gewohnten Gang, außer, dass ich gerade kennenlerne, was "Winter in Norwegen" heißt. Jeden Morgen, wenn ich um circa sieben oder acht Uhr mit der Bahn zur Arbeit fahre,
friere ich mir die Pfoten ab.
Liebe Grüsse aus Oslo
Vor vier Wochen bin ich in Tartu angekommen. Tartu ist eine kleine, für Estland große, Studentenstadt. Mittlerweile bin ich hier richtig heimisch geworden. Ich wohne im Schulgebäude, was ein
bisschen skuril ist, da ab acht Uhr Kinder über meinen Flur laufen. Ich helfe im Deutschunterricht, bei AG’s und genieße das Studentenleben ohne den Aufwand selber zu studieren.
Momentan sind wir drei deutsche Praktikanten in Tartu. In unserer Freizeit erkunden wir die Pampa um Tartu, gehen in eine gemütliche Bar, ins Schwimmbad oder kochen einfach nur zusammen.
Zweimal die Woche besuche ich die Musikgruppe "Musik der Stille”. Das sind mit die gemütlichsten Stunden der Woche, auf die ich mich immer wieder freue.
Es gab auch schon den ersten Schnee - und das im Oktober!! Da wurde erst einmal ein Schneemann gebaut. :)
Aus Vadstena, Uppsala und Stockholm sind unsere Praktikanten zum Papst-Besuch nach Lund und Malmö gereist. Als Helfer haben sie an den unterschiedlichsten Stellen ausgeholfen und dabei einige interessante Erfahrungen sammeln können.