Als neuen Praktikumsort ab dem Frühjahr 2016 haben wir nun ‚Stiftelsen Berget’ mit im Angebot. Das Angebot richtet sich an
junge Erwachsene, die sich eine Auszeit nehmen und sich dabei als Praktikant engagieren möchten – ganz nach dem Motto des Besinnungshauses: „In der Stille wirst du stark.“
Mitten in der Region Dalarna liegt „Berget“ mit seinen zwei Häusern ‚St. Davidsgården’ und ‚Meditationsgården’. Hier lebt auch die Kommunität der Heiligen Dreifaltigkeit, die die Besinnungshäuser
betreibt. Die Kommunität ist eine ökumenische Gemeinschaft und nimmt das ganze Jahr lang Retreat-Leiter, Gäste und Volontäre aus verschiedenen Glaubenseinrichtungen auf.
Als Praktikant bist du für eine gewisse Zeit lang Teil dieser Gemeinschaft und unterstützt sie in den täglich anfallenden Arbeiten in der Küche und den Häusern. Du wirst den Tagesablauf und
Gebetsrhythmus der Gemeinschaft miterleben und darfst erfahren, was es bedeutet die Kirche „zu leben“. Neben der Arbeit erwartet dich zudem ein Leben in Stille und Ruhe und du
bist umgeben von wunderschöner schwedischer Natur, die zu Ausflügen einlädt.
Sich als Praktikant im „Stiftelsen Berget“ zu engagieren ist eine Art Berufung und kann auch für das eigene Leben richtungsweisend und eine Entscheidungshilfe sein.
Weitere Informationen gibt es hier: www.berget.se
Seit sechs Monaten bin ich mittlerweile schon an meinem Praktikumsort in Bergen und habe mich inzwischen gut eingelebt.
In der vergangenen Woche organisierte die katholische Studentengruppe, an deren Treffen ich oft teilnehme, ein Skiwochenende in Voss, einer kleinen Stadt nördlich von Bergen. Unsere Reise begann
am Freitagabend. Ich fuhr mit dem hiesigen Jugendpfarrer zusammen mit dem Auto durch wunderschöne, verschneite Landschaften entlang eines Fjords.
#Riga: im Gästehaus eingerichtet, Stadtrundfahrt mit Matthias, gemeinsam Riga nach und nach entdeckt.
#Was ist das Bonifatiuswerk?: Martin und Matthias erklären Vertretern der lettischen Caritas den Aufbau und die Möglichkeiten des Bonifatiuswerkes.
Die sechste Woche in Island ist schon fast herum und ich kann sagen, dass ich mich recht gut eingelebt habe. In der Woche helfe ich vormittags den Karmelschwestern bei der Betreuung von neun
kleinen Kindern. Der Jüngste ist ca. 10 Monate, die Älteste wird im April zwei Jahre alt. Sowohl die Kinder, als auch ich, brauchten zwar eine „Aneinander-Gewöhn-Phase“, aber nun macht die Arbeit
sehr viel Spaß! Wir spielen, basteln, gehen hinaus in den Schnee. Ich helfe beim Essen oder beim Einschlafen mit Gute-Nacht-Liedern. Nur Windeln wechseln muss ich (zum Glück) nicht! Am Nachmittag
helfe ich dem Priester bei Aufräum- oder Kopierarbeiten oder den Schwestern mit dem Wocheneinkauf. Meine Freizeit verbringe ich meistens mit Freunden ganz klassisch isländisch beim Kaffee trinken
oder schwimmen gehen. Wobei „Schwimmen“ in diesem Fall bedeutet draußen im Hot Pot zu sitzen und zu quatschen. Ich fühle mich auf jeden Fall sehr wohl hier und freue mich auf die noch kommende
Zeit!
- Ulrike Kruse
In Riga sind derzeit wieder zwei Praktikanten parallel eingesetzt. Seit Anfang des Jahres ist Martin Schwentker aus Paderborn in Lettland,
seit letzter Woche engagiert sich nun auch Anna Gabler aus Eichstätt im Kloster
der Dominikanerinnen.
Gemeinsam mit ihren Mentoren Matthias Hein und Sr. Hannah Rita Laue OP wagen sie sich in eine spannende Zeit in dem baltischen Land.
An einem sonnigen Sonntagnachmittag machten wir Praktikanten aus Uppsala uns gemeinsam mit den drei neu angekommenen ukrainischen Austauschstudentinnen auf nach Sigtuna. Der kleine Ort wurde um das Jahr 970 gegründet und gilt somit als älteste Stadt Schwedens. Neben einem Spaziergang durch die verschlafenen Gassen konnten wir den Ort auch von einer ungewöhnlichen Perspektive aus betrachten: Bei den -22° C war der Mälarensee, an dem Sigtuna liegt, vollkommen zugefroren und lud somit zu einer Seewanderung ein.
Nach einem Besuch im dortigen Museum und der romanischen Kirche wärmten wir uns bei einem typisch schwedischen Fika im Café auf, bevor wir den Rückweg nach Uppsala antraten.