Ab Sommer 2024 ist das Bonifatiuswerk mit seinem "Praktikum im Norden" Teil des "Internationalen Jugendfreiwilligendienstes" (IJFD) des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Das Hilfswerk erhält nun für jeden Freiwilligen des Programms einen regelmäßigen Zuschuss, dadurch kann ein monatliches Taschengeld ausgezahlt werden. Außerdem werden die jungen Menschen insgesamt 21 Fortbildungstage bei einem Auslandsaufenthalt von zehn Monaten absolvieren.
Mehr Fördermöglichkeiten
Vor dem Praktikumsstart wird es in gewohnter Weise ein Vorbereitungsseminar in Paderborn geben. Hinzu kommt ein zehntägiges Seminar mit AGIAMONDO in Bonn. Die Mitarbeitenden des Personaldienstes der deutschen Katholiken für internationale Zusammenarbeit schulen die Freiwilligen unter anderem in interkulturellen Kompetenzen. Auch ein Zwischenseminar im schwedischen Marielund ist in Planung. Zudem kann die Zeit des Freiwilligendienstes an Universitäten und Hochschulen als Wartesemester angerechnet werden.
Programm mit Mehrwert
Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen freut sich über die neuen Fördermöglichkeiten: "Mit der Anerkennung durch den 'Internationalen Jugendfreiwilligendienst' ergeben sich weitere Optionen, die jungen Menschen während ihrer Zeit im Norden zielgerichtet zu begleiten und zu stärken. Die Freiwilligen können durch die intensive Seminararbeit Erfahrungen für ihren beruflichen Lebensweg sammeln. Diese Förderung unterstreicht, dass das 'Praktikum im Norden' ein Programm mit Mehrwert ist. Es fördert nicht nur die jungen Menschen in ihrer persönlichen Entwicklung, sondern fordert sie heraus, den Blick über den Tellerrand zu wagen und im internationalen Kontext von Weltkirche ihren eigenen Beitrag zu leisten."
thmei