Auf neuen Wegen
In Berlin ging es abends mit dem FlixBus und unseren Fahrrädern los. Den Sonnenaufgang konnten wir dann auf der Fähre Richtung Dänemark genießen, bis es über die Öresundbrücke weiter nach Malmö ging, wo einige Fahrgäste aufgrund der Terroranschläge bei der Polizeikontrolle den Bus verlassen mussten.
Nachdem wir endlich in Linköping angekommen waren ging es mit dem Zug weiter nach Skänninge, wo glücklicherweise unsere Mentorin, Schwester Katharina, uns mit wehendem Gewand und einem Strahlen im Gesicht begrüßt hat. Sie hat uns unser Gepäck abgenommen, sodass wir mit unseren Fahrrädern das letzte Stück vom Bahnhof bis zum Kloster zurücklegen konnten. Todmüde haben wir unseren ersten Sonnenuntergang am Vättern genossen, bevor wir ins Bett gefallen sind.
Die erste Woche
Die erste Arbeitswoche begann mit einem Treffen von 60 Birgittaschwestern, die sich hier in Vadstena getroffen hatten, um ein Jubiläum zu feiern. Es war sehr beeindruckend, so viele Ordensschwestern auf einmal zu sehen.
Nach dem Wochenende ging es gleich mit einem Besinnungswochenende weiter. An diesen Wochenenden heißt es für Anna und mich immer: psssst, leise sein! Die Teilnehmer schweigen nämlich das ganze Wochenende, um den Alltag für einen Augenblick zurückzulassen und sich die Zeit zu nehmen, durchzuatmen und über sich nachzudenken.
Für uns hieß das aber auch: Frühstück vorbereiten (und spülen), Mittagessen vorbereiten (und spülen) und Abendessen vorbereiten (und spülen). Die Spülmaschine ist uns schon sehr ans Herz gewachsen.