Zusammen mit Benedikt, einem meiner beiden Mitpraktikanten, kamen wir gegen 23 Uhr am Flughafen in Bergen an. Dort wurden wir von Jannis (der Dritte im Bunde) und dem ehemaligen Praktikanten Raphael erwartet. In unserer Unterkunft angekommen, gab es erstmal ein großes "Hallo" mit den beiden anderen Ehemaligen, Jonas und Theo, die zu unserer Einarbeitung angereist waren.
Beeindruckende Erlebnisse
Obwohl es schon sehr spät war, gab es noch eine kleine Führung durch das Haus sowie eine Einführung in die garantiert einwandfrei funktionierende Alarmanlage. Am nächsten Tag besichtigten wir dann unsere zukünftige Arbeitsstelle, das St. Paul Gymnas (ein sehr schönes Gebäude), unternahmen eine kleine Wanderung auf den Floeyen (der Hausberg Nr. 1, der bestiegen werden muss!) und gingen im Puddefjord baden. Das war ein besonderer Moment – im Fjord baden! Am Abend gab es dann noch selbstgemachten Flammkuchen – es war also ein sehr schöner erster Tag!
Am Wochenende hatte ich dann Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden und ein weiteres erfrischendes Bad im Fjord zu nehmen. Die nächsten 5 Tage verbrachten wir damit, unsere genauen Aufgaben in der Schule kennenzulernen und uns den Lehren vorzustellen. Es war sehr schön, wie begeistert die Lehrer auf unsere auswendig gelernten norwegischen Sätze reagiert haben. Das motivierte gleich zum weiteren Norwegisch lernen.
Von sportlichen und kirchlichen Highlights
Dann kam auch unser Mentor Lukas in Bergen an und begrüßte uns sehr herzlich. An den Nachmittagen unternahmen wir mit den ehemaligen Praktikanten eine ganze Menge. So besuchten wir z.B. ein Spiel der lokalen Fußballmannschaft "Brann bergen" oder gingen in eine Sauna direkt auf dem Fjord.
Dann ging es mit unserem Mentor nach Trondheim zu einem Kennenlern-Wochenende. Aufgrund von gecancelten Flügen und komplizierten Ersatzverbindungen kamen wir dann zwar einen Tag später an, hatten aber trotzdem noch genügend Zeit, viel von der Stadt zu sehen. So besichtigten wir zum Beispiel den Nidarosdom (die Kathedrale in Trondheim) oder unternahmen einen Ausflug auf die nahegelegene Insel Munkholmen. Am Abend hatten wir sogar noch die Möglichkeit, den Bischof von Trondheim zu besuchen und kennenzulernen. Die gesamte Tour durch Trondheim unternahmen wir mit E-Scootern, die ich zuvor noch nie benutzt hatte, weshalb auch das für mich einer der Höhepunkte des Ausflugs war.
Angekommen im Alltag
Inzwischen sind wir nun im "Schulalltag" angekommen und können unterstützen. Das macht viel Spaß und ist vor allem auch sehr abwechslungsreich. Wir besuchen jetzt regelmäßig einen Sprachkurs und versuchen, in die neue Sprache einzutauchen.
Ich bin noch immer überwältigt von der Tatsache, dass ich jetzt wirklich hier bin und das für die nächsten 10 Monate. Die Stadt, die Leute und meine Mitstreiter vor Ort sind wunderbar und ich freue mich auf alles, was kommt.