Die diesjährige Schulreise des St. Paul Gymnasiums in Bergen nach Lourdes fand vom 29. April bis 06. Mai statt. Zusammen mit einer Gruppe Schülerinnen und Schüler, sowie Lukas, dem Mentor in Bergen und Schulpriester des Gymnasiums, ging es für mich nach Südfrankreich.
In Lourdes arbeiteten wir in einem Krankenhaus, dem "Accueil Marie Saint Frai Lourdes", vor allem in den ersten Tagen hatten wir dort viel zu tun. Die Arbeit im Krankenhaus war sehr unterschiedlich. Es gab Putz- und Aufräumarbeiten, Abwaschen in der Küche und Betten beziehen. Besonders schön war aber die Arbeit mit den Kranken selbst. Wir halfen einige Male beim Servieren und auch wenn keiner von uns viel Französisch verstand, wurde die Dankbarkeit für unsere Mithilfe sehr deutlich.
Stadt mit besonderem Flair
Neben der Arbeit haben wir viel von Lourdes gesehen. Lukas ging mit uns am Nachmittag und Abend des zweiten Tages zum "Sanctuaire Notre-Dame de Lourdes". Wir kamen an der
heiligen Grotte und einigen Räumen voller Kerzen vorbei. Abends nahmen wir an der Lichterprozession teil. Diese war sehr eindrucksvoll und es wurde auf vielen
verschiedenen Sprachen gesungen.
Freizeit in Frankreich
Ab dem dritten Tag gab es für uns im Krankenhaus etwas weniger zu tun, da auch andere Freiwillige dort arbeiteten. Dafür hatten wir umso besseres Wetter. Vormittags unternahmen wir eine Fahrradtour und spielten mit einigen jungen Franzosen Fußball. Auch Lukas fand neue Freunde. ;)
Am Nachmittag ging ich mit den Schüler*innen für ein Picknick und mit einem Ball ausgerüstet, in den Park neben dem Sanctuaire. Dort spielten wir Volleyball und verschlimmerten den Sonnenbrand, der mit der Fahrradtour gekommen war.
Eine gelungene Reise
Neben der Fahrradtour waren der Berg "Pic du Jer" und eine Schlossbesichtigung zwei Highlights der Reise. Zudem bekamen wir bei einer Stadtrundfahrt einen guten Überblick und viele Eindrücke und Geschichten von Lourdes.
Zum krönenden Abschluss der Reise gingen wir am letzten Abend gemeinsam in ein Restaurant. Lukas schenkte jedem ein Armband und natürlich ein Fläschchen Lourdeswasser.
Für mich war diese Reise auch besonders für mein Norwegisch eine große Bereicherung, da ich versuchte, mit den Schülerinnen und Schülern hauptsächlich Norwegisch zu sprechen.