Von Stränden, glitzernden Bäumen und Schnee

Palmhuset in Göteborg
Palmhuset in Göteborg

"Der April macht, was er will" - das Sprichwort trifft nicht nur auf den deutschen Frühlingsmonat zu, sondern passt auch sehr gut zum schwedischen.

Mein achter Monat hier begann kalt, bei um die null Grad mit Schnee, und endete zehn Grad wärmer, was sich dennoch nicht wirklich warm angefühlt hat. Dazwischen ist viel passiert, aber der Reihe nach…

 

Urlaub in Italien

Emilia und Anna in Palermo. (Foto: privat)
Emilia und Anna in Palermo. (Foto: privat)

Nach winterlichen Reisen im Januar, Februar und März nach Kiruna, Helsinki, Tallinn und Deutschland, war es an der Zeit für mich, Sonne zu tanken. Das habe ich im warmen Italien gemacht. Dort konnte ich über die Karwoche einen tollen Urlaub mit meiner Familie verbringen.

 

Im Vergleich zu anderen deutschen Touristen hatte ich schon recht sommerliche Kleidung an. Doch noch mehr irritiert haben mich die Italiener, die bei 17 Grad tatsächlich mit Mütze, Winterschuhen und Winterjacke durch die Straßen geschlendert sind. Nur einer der wenigen Punkte, der mir klar gemacht hat, wie sehr ich mich an meine neuen Heimat angepasst hatte.

Fußball in Göteborg

Wieder in Schweden gelandet, bin ich mit meiner Jeansjacke Gott sei Dank nicht erfroren, sondern konnte mich gleich zu meinem nächsten Kurztrip nach Göteborg aufmachen. Mit Friederike und Elli schaute ich im "Gamla Ullevi" Fußballstadion das Freundschaftsspiel zwischen Schweden und Norwegen an. Ein insgesamt akzeptables 3:3 bescherte uns viele Tore und - das Highlight natürlich - das Originaltrikot von Stina Blackstenius für Elli. 

Endlich Frühlingsgefühle

Wieder im Wald von Marielund angekommen, war Zeit, ein wenig von den ganzen Reisen in Flugzeug, Boot, Zug, Bus und Auto runterzukommen. Das gute Wetter half mir dabei. Ich war sehr viel draußen, konnte beim Joggen die Gegend erkunden und dabei auch mein Auto nutzen, das meine Eltern und ich im Februar von Deutschland nach Schweden gefahren hatten (Danke!!), um die Nachbarinsel kennenzulernen.

 

Am liebsten laufe ich zu einem kleinen Strand auf der Insel Helgö. Mit dem richtigen Wetter kommt 100% Urlaubsfeeling auf! Aber auch Spaziergänge durch den Wald sind immer etwas Besonderes, vor allem, weil es so viele Buchten gibt, an denen man auf das glitzernde Wasser des Mälarsees schauen kann. Apropos Glitzern, Regentage sind zum Rausgehen zwar unpraktisch, aber mit der richtigen Sonneneinstrahlung glitzern manchmal ganz viele Bäume. Alles sieht dann märchenhaft-schön und verwunschen aus.

Aus dem Leben…

Der Arbeitsalltag kam im Übrigen auch zurück und damit die Motivation, meine Schwedisch-Kenntnisse weiter zu verbessern. Manchmal überkommt mich ein Gefühl des Erstaunens, wenn ich im Fußballtraining bin und mir auffällt, dass ich einfach alles verstehen kann: wie die nächste Übung geht oder wo meine Pässe denn am besten hingehen sollten.

Weil meine Mitspielerinnen jünger sind als ich, kann ich die Saisonspiele leider nicht mitspielen, doch bin ich als Trainerin/Helferin mit dabei und kann nebenbei auch noch mehr von Stockholms Umgebung kennenlernen.

Singendes, glückliches, lautes Uppsala

So war auch das letzte Wochenende im April gut gefüllt, denn nach dem 4:2-Sieg ging es mit Alexandra und Amelie gleich weiter nach Uppsala, um Valborg (dt. Walpurgis) zu feiern. Es ist Tradition in Schweden, am Valborgsmässafton (Abend des 30. Aprils) den Frühling mit Gesängen und großen Lagerfeuern einzuläuten. In Uppsala herrscht wegen der vielen Studierenden eine besondere Stimmung, die wir uns nicht entgehen lassen wollten. Ein perfekter Tag, um wieder mal Neues kennenzulernen und zu entdecken, denn schließlich ist der 1. Mai auch in Schweden ein Feiertag, an dem wir uns gut erholen konnten.

In Hoffnung auf einen Temperaturanstieg

Der launische April ist vorbei und es sind nur noch zwei Monate, die ich hier im Norden verbringe. Wie alle hier warte ich auf steigende Temperaturen, damit wir auch hier die Sommerklamotten auspacken können!

Anna

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