Willkommen zurück und frohes neues Jahr: Halbzeit. Über die Hälfte des PiNs ist jetzt um und das Ende ist mit Beginn von 2023 zumindest gedanklich ein großes Stück nähergekommen. Beim Blick auf unseren Kalender wird mir das gleich doppelt deutlich, denn der Besucherandrang beweist, dass auch andere dieses Gefühl teilen. Unsere freien Wochenenden sind nun einhändig abzählbar, trotzdem haben wir noch viel vor.
Reisen heißt entdecken
Dieser Teil des PiNs hat für mich die Überschrift Reisen. Seien es andere Menschen zu uns, oder wir woanders hin. Über Weihnachten und Silvester traf sich ein Großteil der PiNler, in Schweden, was einen recht gelungenen Abschluss des letzten Jahres darstellte. Besonders gelungen war das Eisbaden in Marielund. Trotz der nötigen Motivation/Gruppenzwang wurde uns der Zugang zum See zunächst von einer Eisschicht verwehrt, was wirklich keiner hätte ahnen können. Wärend Justus und Alex eine Axt holten, durfte der Rest der Gruppe schon mal auf dem Steg vor frieren. Der Tag wurde aber mit einem leckeren Abendessen und Spielen abgerundet - bei Kerzenschein und Kaminfeuer, der Strom war leider ausgefallen.
Trautes Heim, flüssiger Sonnenschein
Nach Silvester in Stockholm ging es für Jonas, Theo und mich, zusammen mit Aika und Imke, zurück nach Bergen. Neben dem Besuch der Estinnen standen seitdem Besuche von Charleen und Mathis aus Oslo, Besuch von Justus und Tobi aus Dänemark und Island und Umbau/Umzug in unserem Zuhause auf dem Programm. Für die Besuche hat sich Bergen von der besten Seite gezeigt und keinen Zweifel an seiner Position als regenreichste Stadt Europas gelassen. Die obligatorischen Fløyen-wanderungen wurden dadurch zu ganz besonderen Erlebnissen.
Zusammen mit Tobi und Justus waren wir zum ersten Mal in einem norwegischen IKEA, da wir von jetzt an eine eigene Küche für Praktikanten und Besuch haben. Im dritten Stock des Hauses haben bis Ende 2022 zwei Studenten mit uns zusammen gewohnt. Freundlicherweise haben die ab und zu eine Hausparty organisiert, wodurch wir in Kontakt mit anderen Norwegern kommen konnten. Diese sind aber ausgezogen und die Etage wurde renoviert. Deswegen mussten auch wir im Haus hin- und herziehen. Jetzt haben wir eine Etage für uns. Mit Blick auf den Besuch, der noch kommen wird, ist das eine gute Entwicklung.
Das Ende naht
Langsam, aber sicher werden die Tage wieder länger und ich muss den Arbeitstag nicht mehr im Stockdunklen antreten. Nach der langen Dunkelheit und dem vielen Regen freue ich mich auf den Sommer. Im Mai werde ich für ein Wochenende nach Deutschland reisen, um den Medizinertest zu schreiben, die erste Vorbereitung für die Zeit nach dem PiN. Auch wenn nur etwas über die Hälfte des Jahres um ist, ist die restliche Zeit so durchgeplant, dass das Ende sehr nah erscheint. Ich freue mich aber sehr auf das, was da noch kommt.