Nachdem Johanna, meine Mitfreiwillige, und ich mit sehr viel Gepäck am Bahnhof in Stockholm angekommen sind, wurden wir von Ricarda, unserer Mentorin, herzlich in Empfang genommen.
Gemeinsam ging es dann für uns im Bulli vom Newman-Institut nach Uppsala. Man könnte denken, dass wir nach der Ankunft in Ruhe Zeit hatten, um unsere Koffer auszupacken und unsere Zimmer einzurichten, aber nein: Ricarda hatte jede Menge für uns geplant!
Und so besichtigen wir das Newman-Institut, unsere Einsatzstelle in Uppsala. Dort lernten wir schon viele Mitarbeitende kennen und die ersten Aufgaben wurden uns ebenfalls erklärt.
Abends ging es für uns in ein schickes Restaurant, in dem wir auf das kommende Jahr anstießen.
Das Haus am See
Auch am nächsten Morgen hörte das straffe Programm nicht auf. Wir führten mit dem Newman-Bulli nach Marieudd. Marieudd ist ein wunderbarer Ort! Dort stehen zwei Ferienhäuser des Newman-Instituts direkt am Mälarsee. Nach unserer Ankunft sind wir erstmal im See baden gegangen. In dem kalten Wasser zu schwimmen und dabei die Sonne langsam im Wasser verschwinden zu sehen, ist wirklich unbeschreiblich schön.
Später haben wir noch in der Küche des Ferienhauses gekocht - mit Blick auf den Sonnenuntergang. Marieudd ist ein ganz besonderer Ort und ich freue mich jetzt schon darauf, bald wiederzukommen.
Unsere Einsatzstelle: Der Caritas Mötesplats
Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg nach Stockholm um dort unsere Einsatzstelle, den Caritas Mötesplats, kennenzulernen. Zum Mötesplats (=Treffpunkt) kommen viele geflüchtete Menschen, die dort Sprachkurse besuchen und Fika (=gemeinsames Kaffeetrinken) halten können. Zu unseren Aufgaben dort gehört es auch, die Fika vorzubereiten sowie die Betreuung der Kinder. Ich hatte wirklich einen sehr schönen und ereignisreichen Start in mein "Praktikum im Norden" und freue mich schon auf die vielen weiteren Erlebnisse. Vi ses!