Neues Land, neuer Alltag - Der Start für 10 Monate in Schweden

Nach der Arbeit im Spätsommer genießt Fabia eine kleinen Kanutour.
Nach der Arbeit im Spätsommer genießt Fabia eine kleinen Kanutour.

Nach nun schon fast zwei Monaten habe ich mich inzwischen ganz gut eingelebt. Sarah (meine Mitpraktikantin) und ich wohnen direkt an den Mälaren und helfen in der Jugendherberge Stiftsgården Marielund bei allem Möglichen was eben so zu tun ist in einer Jugendherberge. Dazu gehören zum einen die Arbeit in der Küche mit Abspülen oder Essen richten.

Zum anderen aber auch die Arbeit als "Zimmermädchen" mit Zimmer richten oder bügeln.

 

Darüber hinaus ist es auch unsere Aufgabe, die Seminarräume für die kommenden Gruppen vorzubereiten. Ab und zu ist auch mal Arbeit im Garten dabei.

 

Arbeitsplatz Caritas Mötesplatsen

Achim, Sarah, Martha und Fabia (v.l.)  beim Waffelbacken bei der Caritas.
Achim, Sarah, Martha und Fabia (v.l.) beim Waffelbacken bei der Caritas.

Meine zweite Einsatzstelle bei der Caritas in Stockholm hat mich positiv überrascht. Frühstück machen, eine gute freundliche Atmosphäre schaffen und eigene kreative Ideen einbringen. Das gehört zur Caritas. Eine wirklich nette Atmosphäre mit den anderen Praktikanten (MarthaAchim und Sarah) und Mitarbeitern bei der Caritas ist natürlich auch immer vorhanden. Eins steht jetzt schon fest, die besten Gerichte aus dem Sandwichmaker macht Achim und serviert wird nur Vegetarisches.

 

Zwei ganz unterschiedliche Einsatzstellen zu haben, inhaltlich als auch örtlich gesehen, ist wirklich gut und bringt mehr Abwechslung in den Alltag. Apropos Alltag, das ist auch so eine Sache…

Ankommen in einer neuen Welt

Fabias neues Zuhause.
Fabias neues Zuhause.

Schweden – obwohl ich mich schon, insbesondere in den letzten Wochen vor der Abreise aus Deutschland, auf meine Zeit in Schweden vorbereitet habe, war es noch unvorstellbar und auch irgendwie unrealistisch jetzt 10 Monate in einem anderen Land mit eigener Kultur und Sprache zu verbringen.

 

Gerade am Anfang waren die ersten Wochen nicht immer einfach. Aber es wird besser, man lebt sich ein, lernt die Sprache immer mehr und lernt, so blöd es klingt, zu leben. Besonders Haushaltsdinge oder den sonstigen Alltag in Deutschland lernt man doch nochmal mehr zu schätzen.

 

Besonders, dass man Zuhause in Deutschland, allein schon mit dem täglichen Schulbesuch und all den Hobbys, eine gewisse Regelmäßigkeit im Alltag hatte. Man lernt all das, was man Zuhause für selbstverständlich erachtet hat, nun selbst zu tun. Man lernt einen neuen Alltag, neue Eindrücke und Menschen kennen.

 

Offenheit, Freundlichkeit und Interesse sind meiner Meinung nach gute Ratschläge. Nicht nur am Anfang der Zeit, sondern generell. Genauso gilt das Motto: "Alles mitnehmen was geht…" Wann bekommt man wieder so eine Chance im Leben? Eine neue Sprache zu lernen, in einem anderen Land zu leben und besonders auch so viele Persönlichkeiten kennenzulernen. Neue Erfahrungen sowie Erlebnisse zu machen und selbstständiger sowie selbstbewusster zu werden.

Fabia

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