Aufgrund gewisser Schwierigkeiten mit unserem Volkswagen UWE wurde das Wohnzimmer schon am frühen Morgen zur Einsatzzentrale umfunktioniert und noch vor dem ersten Kaffee die ersten Autowerkstätten angerufen. Da die Zukunft von UWE ungewiss blieb, mussten wir auf einen Mietwagen umsteigen. Das Auto wartete in Skövde auf uns – einer kleinen Stadt, die etwa 40 Kilometer entfernt lag. Das große Hindernis zwischen uns und dem Auto: ein acht Kilometer langer Waldweg bis zur Bushaltestelle.
Mitwagen abholen- Fahrradtour inklusive
Zum Glück gab es Fahrräder, sodass Sonja und Hannah in den Genuss einer morgendlichen Radtour kamen. Ab diesem Zeitpunkt ging es aufwärts und in Skövde bereicherten Konrad und der neue Mietwagen unsere Gruppe. Auf dem Rückweg zum Ferienhaus, unserer schwedischen Sommarstuga, wurden auch noch die restlichen am Großeinsatz Beteiligten eingesammelt, bevor es auf die Fahrt nach Öland ging.
Besuch in einer schwedischen Fischräucherei
Unterwegs bogen wir spontan zu einer Fischräucherei ab. Der Fisch vom Vortag hatte uns so überzeugt, dass wir unbedingt Nachschub benötigten. Unsere Schwedischkenntnisse sind mittlerweile so ausgereift, dass wir euch hier eine Kostprobe liefern möchten:
Nu har ni fisk till påsk. (Jetzt habt ihr Fisch zu Ostern.)
Tack, detsamma. (Danke, gleichfalls.)
Problemlose Weiterfahrt
Nach einer weiteren Autoetappe entlang des Vättern Sees erreichten wir unser Zwischenziel Jönköping, wo wir die Stadt mit ihrer Streichholzindustrie besichtigten und die obligatorische Fika abhielten.
Und schon fuhren wir weiter Richtung Südosten, vorbei an vielen Seen, abgelegenen Birkenwäldern und so mancher schwedischen Kleinstadt. Gegen Sonnenuntergang fanden wir dann einen schönen Rastplatz, an dem unser Campingequipment zum Einsatz kam.
Mit moorigem Wasser wurden Nudeln gekochten, die wir anschließend mit delikatem Pesto gewürzt als Abendessen verspeisten.
Tief in der Nacht kamen wir schließlich auf Öland an und freuten uns bereits auf den nächsten Tag.