Hei, hvordan går det?

Elske im Ekebergparken
Elske im Ekebergparken

Mittlerweile haben Franka und ich schon unseren ersten Norwegischkurs abgeschlossen und können viel von dem verstehen, worüber am Essenstisch gesprochen wird.

Viel zu tun, trotz Pandemie

In der ersten Woche hat uns unsere Mentorin, Sr. Ane-Elisabet, alle unsere Arbeitsstellen und unsere Mitarbeiter vorgestellt. Das war ein guter Einstieg, bevor wir richtig angefangen haben zu arbeiten. Leider stellte sich schon früh heraus, dass auch unsere Stellen durch Corona eingeschränkt sind. Wir können z. B. bis jetzt nicht in der katholischen Schule arbeiten, wo wir im Deutschunterricht hätten helfen können. Auch wenn wir dadurch mehr Freizeit haben, gibt es in einer normalen Woche trotzdem genug für uns zu tun. Wir arbeiten größtenteils hier im Katarinahjemmet, aber auch außerhalb. Hier im Kloster helfen wir z.B. beim Putzen oder dabei, das Essen fürs Buffet am Morgen und Abend herauszustellen. Außerdem gebe ich Nachhilfe in dem Fach Deutsch. Außerhalb vom Katarinahjemmet arbeiten Franka und ich bei NUK, Norwegens junge Katholiken, wo wir bis jetzt hauptsächlich administrative Tätigkeiten erledigt haben, wie Bilder einzuscannen oder aufzuräumen.

Unterstützug in der katholischen Gemeinde

St. Johannes Kirche
St. Johannes Kirche

Des Weiteren arbeiten wir beide in einer Gemeinde. Franka hilft in der St. Olav Gemeinde, ich in der St. Johannes Gemeinde. Diese liegt etwas außerhalb von der Innenstadt, sodass ich 40 Minuten mit der Metro brauche. Ich freue mich aber immer auf den Weg, besonders weil der Spaziergang von der Metrostation bis zum Pfarrbüro der Gemeinde sehr malerisch ist. Im Pfarrbüro helfe ich bei unterschiedlichen Dingen, z.B. dabei, Taufen, Erstkommunionen und Firmungen in die Kirchenbücher einzutragen. Ich mag die Arbeit dort sehr gerne, da meine Kollegen alle total nett sind. Besonders gut gefällt mir, dass es manchmal einen Lunch zum Mittag gibt, an dem alle teilnehmen, die gerade in der Kirche arbeiten. Das sind neben meinen Kollegen viele Freiwillige mit unterschiedlichster Herkunft. Da wird der Unterschied zwischen der katholischen Kirche in Deutschland und Norwegen besonders deutlich. In Norwegen gehören nämlich nur wenige Einheimische der katholischen Kirche an. Die meisten Mitglieder sind Einwanderer und kommen aus Vietnam, Polen oder von den Philippinen. Es ist also eine eher kleine Gemeinschaft hier in Norwegen, von denen einige Mitglieder sehr konservativ, aber viele auch sehr offen sind. Es ist immer interessant, sich hier in Oslo mit diesen Menschen zu unterhalten und mehr über deren Haltung zur Kirche zu erfahren.

Änderung durch Corona

Kartenspielen mit Studentinnen (Foto: Sr Ane-Elisabet)
Kartenspielen mit Studentinnen (Foto: Sr Ane-Elisabet)

In den letzten Monaten sind leider die Corona Zahlen überall wieder stark angestiegen und auch Norwegen ist hier keine Ausnahme. Besonders hier in Oslo gibt es viele Fälle, sodass es seit einem Monat wieder einige Einschränkungen gibt. Deshalb können Franka und ich momentan leider nicht außerhalb vom Kloster arbeiten und auch unser Norwegischkurs findet nur noch online statt. Die Pandemie und besonders die Quarantäneregelungen machen es für uns auch schwer, an Weihnachten nach Deutschland zu kommen. Deshalb haben Franka und ich uns entschlossen, über die Feiertage hier im Katarinahjemmet zu bleiben, wo wir hoffentlich auch eine schöne Zeit haben werden. Die Einschränkungen und das schlechte Wetter an Tagen, an denen es sowieso nur für ein paar Stunden hell ist, können einen schon runterziehen, aber zum Glück gibt es trotzdem viele schöne Momente. Da auch viele von den Schülerinnen und Studentinnen Unterricht von zu Hause aus haben, haben viele mehr Zeit für Unternehmungen wie Spaziergänge oder Film- und Spieleabende. Außerdem machen wir auch ein paar Ausflüge, um das Land zu erkunden.

Ausflug nach Fredrikstad

Für einen Tag ging es für uns fünf Freiwillige und unsere Mentorin nach Fredrikstad, einem Ort, der etwa eine Stunde südlich von Oslo entfernt liegt. Dort haben wir die Altstadt erkundet und waren unter anderem in einem Miniaturmuseum. Nachdem wir gemeinsam Pizza gegessen haben, konnten wir auf dem Rückweg noch die schöne Landschaft Norwegens bewundern, von der wir hier in der Stadt nicht immer so viel sehen.

Thanksgiving in Norwegen

Letzte Woche haben wir, die Freiwilligen, außerdem eine Thanksgiving-Party vorbereitet. Das war im Vorhinein zwar sehr viel Arbeit, aber als ich dann gesehen habe, wie sehr sich alle gefreut haben, den Abend zusammen zu verbringen, hat es mir umso mehr Spaß gemacht. Neben einem typischen Thanksgiving-Dinner mit Truthahn, Kartoffelbrei und Bohnen haben wir auch einen Tannenbaum aufgestellt. Jeder konnte dann auf eine Karte schreiben, wofür er oder sie in diesem Jahr dankbar ist. Diese "Thank you-Karten" wurden dann an den Baum gehangen.

Besuch aus Bergen

Ganz besonders gefreut haben Franka und ich uns, als Paul, Tim und Jonas uns letztes Wochenende besucht haben. Leider konnten wir z.B. keine Museen besuchen, doch Oslo hat natürlich auch viele andere schöne Orte. Also haben wir den Praktikanten aus Bergen viele Attraktionen in Oslo gezeigt und trotz des kalten Wetters hatten wir eine tolle Zeit. Franka und ich hoffen auf jeden Fall, dass wir in der nächsten Zeit auch die Möglichkeit bekommen, die Praktikanten in Bergen zu besuchen und somit auch eine andere Stadt Norwegens zu erkunden!

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Projektkoordinatorin

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