Es sind bereits vier Wochen vergangen, seitdem Elske und ich nach der 10tägigen Quarantäne im St. Katarinahjemmet angekommen sind.
Vor Ort wurden wir von den Studentinnen, den anderen Freiwilligen aus Norwegen, sowie den Schwestern herzlichst willkommen geheißen.
Die Aufgaben im Katarinahjemmet
Bei dem jährlichen „Hosfest“ ( Herbstfeier), die noch am gleichen Abend unserer Ankunft stattfand, konnten wir jeden, der im Haus wohnt, kennenlernen und durften erste Arbeitserfahrungen sammeln. In der Woche darauf stellte unsere Mentorin Schwester Ane-Elisabeth uns unsere Arbeitsplätze in und außerhalb des Hauses vor. Im St. Katarinahjemmet bestehen unsere Aufgaben darin in der Küche mitzuhelfen, das tägliche Abendessen oder Frühstück vorzubereiten sowie die Arbeit im Gästehaus zu unterstützen. Das St. Katarinahjemmet ist eine Unterkunft für junge Studentinnen, besitzt jedoch auch eine Etage, in der Gäste ein Zimmer für eine oder mehrere Nächte buchen können. Um die Zimmer der Gäste sowie die Badezimmer kümmern Elske und ich uns ebenfalls.
Viel zu tun - auch außerhalb des Klosters
Außerhalb des Hauses arbeiten Elske und ich jeweils in einer unterschiedlichen Gemeinde: Sie arbeitet in der St. Johannes Gemeinde und ich helfe in der St. Olav Gemeinde mit, die sich unmittelbar in der Innenstadt Oslos befindet. Dort unterstütze ich die Gemeinde einmal die Woche in administrativen Aufgaben. Freitags arbeiten Elske und ich zusammen bei NUK, Norwegens junge Katholiken, wo wir ebenfalls überall dort helfen wo Hilfe gebraucht wird. Diese Aufgaben sind immer von Woche zu Woche unterschiedlich. Darüber hinausgehen wir beide ebenfalls zweimal die Woche in einen Norwegisch Kurs, in dem wir mit anderen Anfängern versuchen die Sprache zu lernen und zu sprechen.
Ausflüge am Wochenende
Wenn es nicht gerade regnet, verbringen wir am Wochenende auch sehr gerne Zeit in der schönen Natur Oslos. Am liebsten halte ich mich in dem nur zehn Minuten entfernten Vigelandpark oder am Oslo Fjord auf. Ab und zu machen wir, die fünf Freiwilligen, Ausflüge in nah entfernte Städte, wie beispielsweise vor zwei Wochen als wir mit Schwester Ane-Elisabeth einen Ausflug nach Frederikstad gemacht haben. Dort haben wir uns die Stadt angeschaut, sind in Museen gegangen und haben auf der Hin- und Rückfahrt die schönen Landschaften Oslos genießen dürfen.