Wir sind jetzt schon einige Tage in Vadstena und möchten nun von unserem turbulenten Start hier berichten.
Holpriger Start
Nachdem unser ursprünglicher Flug gecancelt wurde, sind wir zu unterschiedlichen Zeitpunkten (Johanna am 31. August mit dem Zug und Hannah am 4. September mit dem Flugzeug) angereist. Da viele der Schwestern schon alt sind und Vorerkrankungen haben, mussten wir uns zu deren Schutz erst einmal fünf Tage in eine Art Quarantäne begeben und den Kontakt zu den Schwestern vermeiden. Wir durften zwar das Haus für Spaziergänge verlassen, aber durften uns im Kloster nur eingeschränkt bewegen, auch Einkäufe etc. waren tabu.
Alltag mit Corona
Auch sonst spielt Corona hier eine sehr große Rolle. Die Schwestern sind sehr ängstlich, weshalb das Gästehaus vorerst geschlossen bleibt und wir eher weniger Arbeit haben. Momentan sind wir dabei, das Gästehaus zu putzen. Heute waren beispielsweise die Toiletten und Badezimmer an der Reihe. Letzten Sonntag fand dann auch unser erstes Kirchencafé statt, nachdem zuvor monatelang Pause war. Deshalb haben wir die ganze letzte Woche gebacken und schließlich auch noch die Kirche nach der Ruhepause geputzt und auf Vordermann gebracht.
Unsere Freizeit in Vadstena
In unserer Freizeit erkunden wir momentan die Umgebung in Vadstena. Dabei durfte natürlich ein Spaziergang am Ufer des Vätternsees zum nahegelegenen Leuchtturm und einem kleinen Strand nicht fehlen. Eine kleine Abkühlung im See ist hier auf jeden Fall ein Muss. Auch dem Klostermuseum in Vadstena haben wir einen Besuch abgestattet und dabei viel über die Geschichte des Birgittenordens gelernt. In den nächsten Tagen werden wir sicherlich auch noch das große Schloss hier besichtigen… Wir hoffen, dass wir in den kommenden Monaten noch viele weitere Erinnerungen sammeln können und noch weitere Teile Schwedens kennenlernen werden…