Jugendfreizeit im Gauja Park

Johanna (links) mit Schwester Hannah (Mitte) und den Kindern / Jugendlichen
Johanna (links) mit Schwester Hannah (Mitte) und den Kindern / Jugendlichen

Bald schon ist meine Zeit in Lettland zu Ende.  Aber auch in den letzten Wochen haben wir noch viel zu tun. Denn alle Praktikanten haben auf einer von den Schwestern organisierten Jugendfreizeit als Animateure mitgeholfen.

 

Am 8. Juni ging es los! Sara und ich fuhren gemeinsam mit Schwester Hanna mitten in den Gauja Nationalpark. Ein dichter Wald umgab das Haus und Handyempfang gab es entsprechend auch nicht wirklich. Die Kinder

sollten erst einen Tag später kommen, so hatten wir Zeit alles vorzubereiten wir schoben Bänke in der Kapelle zurecht, trugen die Materialkisten nach oben ins Haus und pusteten mit Schwester Hanna mindestens 50 Luftballons auf.

 

Am nächsten Vormittag kamen dann auch schon die ersten Kinder an und alle wurden in Gruppen eingeteilt. Abends beim Lagerfeuer gab es gemeinsame Spiele und alle konnten sich kennenlernen. Dabei erfuhren unsere Gruppenmitglieder dann auch, dass sie mit mir und Sara englisch sprechen müssen. An einem Abend spielten wir auch mit den Kindern „Fischer, Fischer – Wie tief ist das Wasser?“, was den Kindern nachdem sie es verstanden hatten viel Spaß machte.

 

Sara und Schwester Hannah am Kletterturm
Sara und Schwester Hannah am Kletterturm

Schwester Diana, die alles organisiert hatte, besprach sich immer morgens um 7 mit allen Gruppenleitern und Animateuren, um den Tag zu planen und alle auf-kommenden Probleme zu lösen. Danach machten alle Kinder (und manchmal auch Sara, Hanna und ich) Frühsport mit, es gab Frühstück und ein erstes Morgengebet.

 

Bei den Gebeten und den Messen konnten wir auch einige lettische Lieder lernen, die uns während unserer Zeit dort ständig als Ohrwurm begleiteten. Selbst die Kinder in meiner Gruppe sangen oder summten, während der Aktivitäten immer noch diese Melodien. Die Aktivitäten die für die Kinder vorbereitet waren haben mit Sicherheit auch jedem Betreuer Spaß gemacht. Es gab: einen Kletterturm, einen erste Hilfe Kurs, Bogenschießen und wir konnten ausreiten. 

 

An einem Tag gingen wir durch den Wald und entlang des Flusses wandern, dabei sollten die Kinder verschiedene Aufgaben in der Natur lösen und wir bauten auch ein kleines Floß das wir mit Grashalmen zusammenbanden.

 

Während der ganzen Woche war es sehr heiß und es war kein Wunder, dass einmal abends ein starkes Hitzegewitter ausbrach. Die Mädchen meiner Gruppe in deren Zimmer ich schlief bekamen Angst. Besonders als das Wasser durch die Decke tropfte und für einen kurzen Moment der Strom ausfiel. Allerdings las Schwester Hanna ihnen dann Geschichten von mutigen Mädchen vor bis alle eingeschlafen waren.

Aber über die riesigen Pfützen, die der Regen verursacht hatte, freuten sich am nächsten Tag alle Kinder. Und ich muss zugeben, dass auch wir Spaß daran hatten. Denn unter den Schaukeln gab es ebenfalls eine ziemlich große Pfütze und Sara und ich haben darauf geschaukelt und mit dem Wasser gespritzt bis ich reingefallen bin. Auch die nassen Sachen von den Kindern hingen wir alle am Zaun hinter dem Haus auf. Nach der Woche waren auch alle Kinder erschöpft und glücklich als die Eltern kamen um sie abzuholen.

 

Und auch wenn Markus, Sara und ich am Ende beinahe im Stehen eingeschlafen sind haben wir innerhalb der kurzen Zeit dort, sehr viel erleben können und haben viele

interessante, neue Menschen getroffen.

Johanna

 

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