
Am 18. Oktober 1968 wurde durch den damaligen Papst Paul VI die Gründungsurkunde des Bistums Reykjavik unterzeichnet.
Aus Anlass des nun 50 jährigen Bestehens des Bistums haben wir am 4. November hier in der Christ König Basilika ein großes Fest mit einem eindrucksvollen Festgottesdienst gefeiert.
Die Vorbereitungen dazu haben uns alle hier schon in den vergangenen Wochen auf Trab gehalten. Alles, von der Bibliothek bis zu den Büros, sollte für diesen besonderen Tag schließlich „tippi-toppi“ sein.

Nachdem am Samstagabend noch die letzten Vorbereitungen im Gemeindehaus und in der Kirche getroffen wurden ging es sonntagmorgens schon früh für alle Helfer wieder weiter. Vor der Messe bauten wir noch schnell das Buffet und die Getränke für das Fest danach auf und dann hieß es noch einen Platz in der sehr gut gefüllten Kirche zu finden. Jeder Gottesdienstbesucher erhielt am Eingang einen kleinen Anstecker und das Liederheft für die Messe. Damit es bei dem großen Andrang an Besuchern nicht zum Chaos kommt, haben viele Jugendliche als Ordner mitgeholfen.
Nachdem dann alle Besucher entweder stehend oder - die Glücklichen - sitzend einen Platz gefunden hatten ging es los. Der große Einzug mit den Ministranten, den Priestern des Bistums, den Gastpriestern und –Bischöfen und Bischof Tencer war wirklich sehr eindrucksvoll.

Als ganz besonderes Highlight waren an diesem Wochenende und natürlich auch während des Festgottesdienstes Reliquien zweier Heiliger im Altarraum aufgestellt. Louis Martin und Azélie Guérin, die Eltern der Heiligen Theresia von Lisieux, wurden am 18. Oktober 2015 von Papst Franziskus heiliggesprochen. Die Messe wurde in einem Mix aus Latein Englisch und Isländisch gehalten – eine Sprachenvielfalt, die ich so bisher in keinem Gottesdienst erlebt habe.

Anschließend wurde dann gefeiert. Für die vielen Gäste gab es Platz im Gemeindehaus sowie in der nebenliegenden Schule. Dank vieler Gaben zum Buffet gab es genügend Kuchen, Getränken und andere Speisen für die zahlreichen Gäste. Unterhaltungen zu führen war an diesem Tag aufgrund der vielen Menschen und Sprachen eine echte Herausforderung.
Nachdem alle Gäste sich dann langsam verabschiedet hatten hieß es für die Helfer: Aufräumen. Zum Glück haben noch viele mitgeholfen, sodass es ziemlich schnell ging und wir alles am späten Sonntagnachmittag fertig hatten.
Die Helfer bekamen noch ein kleines Geschenk vom Bischof und können sich jetzt bis zur nächsten großen Feier von dem Stress erholen.