Hej alle zusammen!
„Klara, färdiga, gå!“ – "Auf die Plätze, fertig los!" In etwa so lassen sich meine ersten Momente und Wochen in Schweden am besten beschreiben. An meinem ersten Tag hier gab es natürlich eine exklusive Stadtführung von Anna um das schöne Uppsala kennenzulernen. Nach dem Mittagessen in der berüchtigten Stocksholms Nation brachen wir in das verregnete Wetter auf um geradewegs in die Arme von Kronprinzessin Victoria und König Carl Gustav von Schweden am Dom von Uppsala zu laufen.
Es sind diese kleinen Überraschungen in Schweden, die das Leben hier prägen und so schön gestalten.
Dazu gehört auch das Sortieren von Weihnachtssachen Anfang Oktober im Eriksjhälpen-Secondhandladen, wo ich zwei Tage in der Woche arbeite, oder das Backen einer riesigen Zimtschnecke am "Kanelbullens Dag" bei der Caritas in Stockholm.
Die Arbeit am Newman-Institut ist unglaublich vielfältig und lässt den katholischen Glauben praktisch aufleben und verbreiten. Neben Bibliotheksarbeit und anderen Tätigkeiten verbrachten wir Praktikanten einen Tag mit Pater Philip Geister, dem Rektor des Instituts mit Waldarbeit in Tvärnö, einer kleinen Ostseeinsel. So konnten wir wieder eine neue Seite von Schweden kennen- und lieben lernen, wie die verwunschenen Wälder und wunderschöne Idylle eines kleinen Dorfes an der Ostsee. Und obwohl der Tag schon unwirklich schön war, bekam er noch ein Highlight als nur kurz neben uns ein ausgewachsener Elch über eine Wiese lief.
So bekam ich schon direkt nach dem Startschuss die „volle Ladung Schweden“, die sich jeder nur wünschen kann. Weiterhin ließen wir uns von der schwedischen Kultur inspirieren und haben eine traditionelle Freitags-Fika eingeführt, die uns immer mehr Cafés in Uppsala und Umgebung kennenlernen lässt. Es gibt viele kleine Momente, die die Arbeit als Praktikant hier in Uppsala ausmachen und weiter dazu motivieren, den katholischen Glauben praktisch angewandt zu verbreiten.
Ich freue mich auf viele weitere besondere Wochen und Momente hoffentlich mit immer besseren Schwedischkenntnissen, also "vi ses"!
Liebe Grüße!