Ich bin jetzt gerade mal seit fast zwei Wochen hier in Reykjavík und konnte schon einiges erleben.
Nach meiner Ankunft am Flughafen und einer Stunde Autofahrt durch altes Lavagestein bin ich endlich spät abends in Reykjavik angekommen und war froh, mein kleines Zimmer in der Nähe der katholischen Kirche beziehen zu können.
Glücklicherweise musste ich am nächsten Tag noch nicht arbeiten, so dass ich in aller Ruhe die Stadt erkunden konnte. Am Abend ging es noch zur Perlan, Reykjaviks höchstem Aussichtspunkt. Von hier hatte ich dann einen noch besseren Aus- und Überblick auf die Stadt .
Für die nächsten Tage hieß es aber erstmal arbeiten und ich lernte meine verschiedenen Arbeitsbereiche kennen.
Morgens leiste ich Mithilfe bei den Mutter Theresa Schwestern, welche jeden Morgen ein Frühstück für Bedürftige anbieten und auch viel Hilfe von anderen freiwilligen Mitarbeitern bekommen.
Nachmittags helfe ich dann in der Diözesanstelle mit. Hier habe ich jetzt auch schon viele Mitarbeiter kennengelernt – eine sehr internationale Gemeinschaft.
An meinem ersten Wochenende hier durfte ich anlässlich Mariä Geburt mit zu einer kleinen Wallfahrt mit 6 Teilnehmern. Ziel war die nahe gelegene Insel Viðey. Auf dieser Insel hat die Diözese seit einigen Jahren eine kleine Statue der Gottesmutter Maria stehen, welche nun gerne von den Gläubigen immer wieder besucht wird .
Allerdings ist die Insel selbst auch sehr sehenswert und Besucher können hier einen super Eindruck von der Natur Islands bekommen.
Nach der Messe am Sonntagmorgen und bei dem anschließenden gemeinsamen Kaffee und Kuchen merkte ich wieder, wie international die katholische Kirche hier in Island ist und auch viele Touristen besuchten den isländischen katholischen Gottesdienst.
Am Abend ging es dann los zu meinem ersten isländischen „ field trip.“ Etwas außerhalb von Reykjavik liegt an der Ringstraße ein kleiner hot pot: Hvalfjarðarlaug. Das Wasser war nicht ganz so warm, wie erwartet aber die Aussicht war den Besuch auf alle Fälle wert.
Ich bin gespannt was noch alles auf mich zukommen wird und werde hoffentlich noch vieles erleben und die Menschen, das Land und die Natur entdecken und kennenlernen.