Gemeindeleben und Gottesdienst gibt es hier in Uppsala genug. Es ist ja auch die „katholische Zentrale“ der näheren oder etwas weiteren Umgebung. Manche Pfarreien sind hier ja flächenmäßig größer als manch ein Bistum in Deutschland.
Was mir hier besonders auffällt, sind die vielen verschiedenen Nationen, die hier gemeinsam Gemeinde leben. Sei es bei Gottesdiensten oder auch bei Treffen.
Besonders froh bin ich über eine Studierendengruppe. Hier bin ich der einzige Deutsche und neben einem Schweden kommen die anderen beinahe 20 Studierenden aus der ganzen Welt. Es ist auf jeden Fall ein guter Ort des Austauschs und des freundschaftlichen Beisammenseins.
Und ja, zu der Frage im letzten Blogeintrag: die Gottesdienste sind hier wirklich gut voll. Das eine Erstkommunion am Samstagvormittag zur Familiengottesdienstzeit voll ist scheint normal zu sein. Aber auch in der Sonntagsmesse, war es für einige nicht so leicht einen Platz zu bekommen und dir Kirche ist jetzt auch nicht klein. Es hat schon was für sich, wenn man vielleicht von etwas weiter zusammen kommt, gemeinsam Gottesdienst feiert und sich damit auch gegenseitig stärkt.
Und im Gottesdienst ist man doch immer irgendwie Zuhause. Auch wenn ich nicht viel Schwedisch verstehe, so verstehe ich doch das Geschehen, das im Gottesdienst gefeiert wird.
Ein besonderer Gottesdienst in dieser Woche war ein Taizé-Gebet, das von uns Praktikanten mitgestaltet wurde. Hier sind die Lieder und Texte sowieso international wie es eben auch die Weltkirche ist.