
Ein kaltes aber herzliches "Hej" aus Uppsala!
Vor ein paar Tagen habe ich die Stadt das erste Mal bei Plus-Graden erlebt, was aber anscheinend nicht lange anhalten wird… So langsam merkt man es hier allen an, dass sie den Frühling herbeisehnen.
Die letzten paar Wochen habe ich so viel erlebt, worüber es sich lohnt zu berichten, dass ich gar nicht weiß, wie ich das alles hier unterbringen soll…
Anfangen sollte ich wahrscheinlich beim Musical „The book of Mormon“, was ich mir zusammen mit Magda angeguckt habe. Abgesehen davon, dass die Musik und generell alles total viel Spaß gemacht hat, war es auch super schön zu sehen, wie viel Schwedisch wir schon verstehen, weil das Musical natürlich ins schwedische übersetzt war.

Schreiben sollte ich auch noch vom Besuch der Bonifatius-Praktikanten, die in Deutschland arbeiten und durch Dänemark und Schweden „getourt“ sind um uns zu besuchen. Das Ende ihrer Reise war hier bei uns und wir haben einen wirklich schönen Abend zusammen verbracht mit typisch schwedischem Essen und hatten bei einer Wanderung nach Gamla Uppsala ausreichend Zeit uns über unsere Erfahrungen auszutauschen und sie zu vergleichen.
Am gleichen Wochenende waren auch Corona und Lioba aus Vadstena und Tobias und Martin aus Bergen zu Besuch. Lioba bleibt jetzt noch eine Woche um meine Arbeit und die Stadt besser kennen zu lernen.
Dann ist da noch meine Ein-Tages-Reise nach Oslo zum Holmenkollen Skifestival. Zusammen mit Tabea und ihrer Schwester habe ich
dort den Langlauf der Frauen gesehen (die Schwedin Charlotte wurde leider kurz vorm Ziel noch überholt, weswegen Schweden keine Medaille bekommen hat) und Skisprung der Frauen und Männer.
Gerade beim letzteren war die Stimmung richtig toll und auch ich, die keine Ahnung von diesem Sport hatte, habe wirklich mitgefiebert…

Montag war dann der Namenstag der Kronprinzessin Victoria, bei dem wir wie auch die Praktikanten letztes Jahr die Gelegenheit genutzt haben, um ihr zu gratulieren und ihr Blumen zu schenken.
Aber auch bei der Arbeit bei der Caritas war letzte Woche anlässlich des Weltfrauentags eine Party. Was ich vorher auch noch nicht wusste, war, dass in Russland dieser Tag wohl sehr gefeiert
wird, weswegen die russischen Frauen rote Rosen und ganz viel besonderes Essen mitgebracht haben.
Hier im Norden kommt also definitiv keine Langeweile auf, höchstens etwas Sehnsucht nach wärmeren Temperaturen...