Jetzt hat der zweite Zeil meines Praktikums begonnen! Vor einer Woche kam ich gut im verschneiten Island an und machte mich mit dem Bus auf den Weg nach Akureyri im Norden der Insel. Dort wurde ich herzlich von vier Kamelschwestern empfangen. Diese leiten eine Kinderkrippe und sie wird in den nächsten drei Monaten mein hauptsächlicher Arbeitsplatz sein.
Ich fühle mich hier sehr wohl und letzen Sonntag konnte ich schon die katholische Diaspora erleben. Zusammen mit dem Pfarrer und zwei Schwestern machte ich mich im Auto auf den Weg in das 1,5 Stunden entfernte Husavik. Ebenda leben ca. 20 Katholiken und Pfarrer Hjalti hält dort einmal im Monat eine Messe. Anfangs habe ich mich gewundert, wieso so ein großer Aufwand für so wenig Leute betrieben wird. Aber nachdem ich gesehen habe, wie dankbar die Leute dort dafür waren, bemerkte ich, dass es genau das ist, was Diaspora ausmacht.