Deutschlandreise mit alkoholischem Beigeschmack

Die Idee war spontan, die Umsetzung dafür umso präziser

Nach kurzer Reisevorbereitung hieß es für uns Praktikanten aus Uppsala: „Auf geht´s nach Deutschland!“
Am Freitag, den 16. September, machten wir uns mit dem Auto auf den Weg, um im 1550 km entfernten Ludwigshafen Wein für das Newmaninstitut abzuholen. Nach 16-stündiger Auto- und Fährfahrt kamen wir am frühen Samstagmorgen bei unserer ersten Übernachtungsstation in der Nähe von Hamburg an. Mit sportlichen Übungen, kurzen Läufen über den Rastplatz und tänzerischen Einheiten auf der Fähre hatten wir uns fit gehalten, um so lange im Auto sitzen zu können. Dennoch waren wir um halb zwei müde und mit folgendem Satz wurden wir ins Bett verabschiedet: „Wer sich als erster morgen früh bewegt, hat verloren.“.

Nach einem ausgedehnten Frühstück ging es am Vormittag zurück ins Auto Richtung Ludwigshafen. Noch etwas müde stellten wir fest, dass wir wirklich in Deutschland angekommen waren. Das hohe Verkehrsaufkommen auf den Straßen und der daraus resultierende Stau bestätigten unseren Verdacht. Unsere geplante Ankunft verzögerte sich und nach weiteren acht Stunden kamen wir in Ludwigshafen an.


Am Sonntag stand dann der eigentliche Grund unserer Reise auf der Tagesordnung. Wir machten uns auf zu einem pfälzischen Weingut und holten dort eine opulente Weinladung ab. Nach einer kleinen Weinverkostung ging es wieder Richtung Hamburg mit einem kurzen Zwischenstopp bei Ricardas Familie in Rüthen. Uns erwartete eine leckere Lasagne und frischer Pflaumenkuchen. Gestärkt ging es zurück auf die Autobahn. Die Stimmung war bei uns dreien, wie immer, fantastisch und das Radio wurde bei guter Musik oft auf Lautstärke geprüft ;-)

Nachdem wir am späten Sonntagabend wieder in Hamburg angekommen waren, hieß es für uns am Montag: Autobahn- und Autofrei! Viel Bewegung stand auf der Tagesordnung. Den freien Tag nutzten wir, um uns Hamburg anzugucken.
Ausgeschlafen und mit neuer Kraft packten wir am nächsten Morgen einige Möbel und weitere Sachen aus dem Haus ein und machten uns am Nachmittag wieder auf den Weg nach Schweden. Nachdem wir die schwedische Grenze ohne Zwischenfälle überquert hatten, übernachteten wir zum Abschluss unserer Reise in Helsingborg. Es war mehr ein Ausruhen, da wir nur sieben Stunden dort verbrachten, um rechtzeitig nach Uppsala aufbrechen zu können.
Nach ca. 50 stündiger Autofahrt und 3500 zurückgelegten Kilometern kamen wir völlig erschöpft aber glücklich gegen drei Uhr nachmittags am Ziel unserer Träume, Uppsala, an.

 

- Raphaela Polk, Ricarda Clasen und Marcel Fischer

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