Unsere freien Tage nutzen wir, Britta, Judith und Lena, um uns die Hauptstadt unseres Nachbarlandes Norwegen anzusehen. Für drei Tage sollte es also nach Oslo gehen. Zum Glück kamen wir in den Genuss der Gastfreundschaft der Dominikanerschwestern des Katarinahjemmet, sodass wir nicht weit enfernt von der Innenstadt wohnen konnten.
Bei bestem Wetter machten wir uns auf den Weg, die uns fremde Stadt zu erkunden. Unser erster Anlaufspunkt war der Vigelandpark, ein grosser Stadtpark, der mit vielen Skulpturen geschmückt ist. Auf dem Weg dorthin kamen wir an einem Fußballstadion vorbei, welches gerade zu einer Eislaufbahn umfunktioniert wurde.
Am Nachmittag haben wir uns mit Charis, die zur Zeit Praktikantin bei den Dominikanerschwestern ist, getroffen und sind gemeinsam zur
Skisprungschanze Holmenkollen gefahren, die wir bereits am Abend zuvor über der Stadt haben leuchten sehen. Von dort hatten wir einen beeindruckenden Blick über Oslo, den Fjord und das Hinterland.
Schon allein für das Erlebnis, einmal auf einer Skisprungschanze zu stehen, hat sich der anstrengende Weg nach oben gelohnt.
Der nächste Tag begann für uns mit dem Besuch des Schlosses der norwegischen Königsfamilie, vor dem Schulklassen ihren Sportunterricht abhielten. Ein Spaziergang über die Shoppingmeile führte uns
zum Operngebäude, welches auf dem Wasser steht und ein begehbares Dach hat.
Auf dem Weg nach oben wurden wir von einem japanischen Fernsehteam anscheinend für waschechte Norwegerinnen gehalten und durften gleich für eine Dokumentation über die Oper Modell stehen (zum
Glück wurden wir nicht interviewt, sondern nur gefilmt ;) ). Eine Pause legten wir in der Filiale einer großen amerikanischen Cafékette ein und wurden mit dem Fakt konfrontiert, dass unsere Namen
wohl doch nicht so nordisch sind, wie alle immer sagen: Aus Britta, Judith und Lena wurde Rita, Jarit und Lina.
Den Abschluss des Tages bildete eine Bootstour durch den Fjord, von dem aus wir die abendliche Skyline Oslos bewundern konnten.
So war leider auch unser letzter Tag vorbei und am nächsten Tag hieß es nur noch Sachen packen und zurück nach Vadstena. Wir haben eine tolle Zeit dort gehabt und konnten viele Eindrücke
mitnehmen.
- Lena Puscher, Britta Förstermann und Judith Höchstötter
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Sebastian (Mittwoch, 11 November 2015 20:43)
Toll, dass Ihr Euch auf dem Weg gemacht habt. Und offensichtlich hattet Ihr auch gutes Wetter. Wirkliche klasse, dass Ihr die Zeit Eures Praktikums so aktiv nutzt und den Norden für Euch "erobert".
Sr. Maria Katharina O.Ss.S (Samstag, 05 Dezember 2015 16:07)
Schade, dass ihr das mit Rita, Jarit und Lina nicht eher erzählt habt - ihr hättet eure richtigen Namen für immer vergessen können :-))) Aber ihr kommt ja wieder...