Das Bonifatiuswerk lädt Dich ein, für sechs bis maximal elf Monate die katholische Diaspora-Kirche in Nordeuropa und im Baltikum während eines "Internationalen Jugendfreiwilligendienstes" kennenzulernen und tatkräftig zu unterstützen!
Kirche in diesen Ländern ist jung, international und in Bewegung, obwohl – oder vielleicht gerade weil – hier nur etwa ein Prozent der Gesamtbevölkerung katholisch ist!
"Mit jedem Tag wird die Zeit in Schweden, aber auch unsere Bucket-List kürzer."
Es wird Sommer und auch hier in Schweden werden die Tage endlich länger. Doch in den letzten Wochen wurden für uns, Emilia, Bendix, Wiebke und mich, nicht nur die Tage sondern auch unsere Nächte länger, denn sowohl die Kulturnatt in Stockholm als auch Valborg in Uppsala standen vor der Tür, was wir mit voller Vorfreude erwarteten.
Wer in kürzester Zeit sowohl das Meer genießen, als auch eine 800 Jahre alte Hansestadt mit bewegter Geschichte besuchen möchte, der ist in Rīga goldrichtig. Sowohl wegen ihrer historischer Altstadt,
als auch ihres einzigartigen Jugendstilviertels hat sie den Titel des UNESCO
Weltkulturerbes mehr als verdient. Anfangs konnte ich mir nicht vorstellen, wie vielfältig diese Stadt ist, aber inzwischen ist sie mir richtig ans Herz gewachsen.
Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich in knapp zwei Monaten schon wieder nach Deutschland zurückfahren werde.
In den letzten Monaten habe ich so unglaublich viel erlebt,
dass ich in diesem Beitrag unmöglich alles erzählen könnte, aber hier sind ein paar meiner Highlights...
Vor Weihnachten bin ich in Vadstena angekommen und habe dieses Tor durchquert. Damals voller Vorfreude, Erwartungen und kleinen Sorgen im Gepäck. Wenn ich jetzt hindurchlaufe, freue ich mich vor allem darüber, wieder Zuhause zu sein. Danach kommt man in den Innenhof, der genau so aussieht, wie man sich einen Klostergarten immer vorstellt. Ich sehe die früheren Nonnen quasi vor mir, wie sie Laub rechen, Äpfel pflücken, den Gemüsegarten pflegen oder sich einfach nur in den Schatten setzen und nachdenken.
So richtig habe ich das noch nicht realisiert. Seit mehr als einem halben Jahr lebe ich jetzt schon in Reykjavik. In den 7 Monaten "PIN" habe ich gefühlt schon so viel erlebt und gesehen wie in den 18 Jahren davor. Und das nicht nur in Island, auch Schweden, Norwegen, Lettland und Estland habe ich erkundet und eine wunderbare Zeit mit tollen Menschen verbracht.
Die Frage stellte ich mir in den letzten Monaten doch des Öfteren. Zwar schneit es seit Dezember immer mal wieder
und manchmal hatten wir viele Zentimeter voll Schnee überall. Aber leider bleibt es dann nicht lange kalt und es regnet wieder und alles taut und wird matschig. So hatte ich mir das
alles nicht vorgestellt. Aber da man selbst wenig Einfluss auf das Wetter hat, muss man halt das Beste draus machen. So bin ich trotzdem schon viel durch den Schnee spaziert, war
Eislaufen, bin ganz viel gerodelt und habe Langlauf gemacht. Zwar ist dann nicht immer alles weiß, aber wenn dann mal Schnee liegt, habe ich ihn quasi immer genutzt.
Hallöchen aus dem hohen Norden!
Hiermit melde mich mit meinem zweiten Blogeintrag aus Uppsala. Seit fünf Monaten lebe und arbeite ich jetzt in Schweden. Es ist so viel passiert, dass ich absolut keine Ahnung habe, wo ich anfangen soll – also beginne ich einfach.
Ende August ging meine lang erwartete Reise endlich los: Von Hannover aus für 10 Monate in die schwedische Hauptstadt. Nach dem Abitur wollte ich mir die Zeit nehmen, etwas von der Welt zu sehen und Menschen kennenzulernen, bevor ich mich nochmal für ein paar Jahre in eine Schule oder Universität setze.
Für gewöhnlich würde ich meinen Blogeintrag mit Erzählungen aus den ersten Wochen in Bergen, dem Kennenlernen der Stadt und Einarbeiten durch die Ehemaligen beginnen. Doch für mich war etwas anderes vorgesehen.